WSP-SH: RoRo-Frachter rammt festgemachten Lotsenversetzer

31.03.2015 – 09:38

Brunsbüttel (ots) – Beim Einlaufen in den Kleinen Schleusenvorhafen Brunsbüttel ist das unter der Flagge von Antigua und Barbuda fahrende RoRo-Schiff „PARIDA“, Heimathafen St. John`s, Länge: 102 Meter, BRZ: 5800, in der Nacht zum 31.03.2015 gegen 02:30 Uhr mit dem mit abgestellter Maschine festliegenden Lotsenversetzboot „Kapitän Stoewahse“ kollidiert. Der Lotsenversetzer wurde an den Aufbauten erheblich beschädigt. Durch den Anstoß waren die Festmacherleinen gerissen und die „Kapt. Stoewahse“ trieb kurzfristig im Kleinen Vorhafen. Das Schiff wurde durch einen Bugsierschlepper zunächst gesichert und dann an Südkai geschleppt. Der Schiffsführer und der Matrose des Lotsenversetzers blieben unverletzt. Sie befanden sich zum Kollisionszeitpunkt im Aufenthaltsraum. Der RoRo-Frachter wurde am Wulstbug und am Vorschiff unterhalb des Ankers an Steuerbordseite beschädigt. Das Schiff darf die Reise erst nach Besichtigung durch eine Klassifikationsgesellschaft fortsetzen und verlegte nach der Kollision in den Binnenhafen an die Bahnhofsdalben. Der RoRo-Frachter befand sich auf der Reise von Gibraltar in die Ostsee und war unter Lotsenberatung bei Ebbstrom in den Kleinen Schleusenvorhafen eingelaufen. Nach Angaben des Lotsen und des Kapitäns war das Schiff plötzlich von einer Windböe aus Nordwest erfasst und nach Steuerbordseite gegen den Lotsenversetzer gedrückt worden. Die Wasserschutzpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

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Quelle: news aktuell / dpa