Düsseldorf (ots) - Düsseldorf - Karnevalstage 2016 in der Altstadt - Einsatzerfahrungen und Kriminalitätsaufkommen in den Nächten zu Samstag und Sonntag
Hohes Besucheraufkommen in der Altstadt und am Rheinufer stellte die Einsatzleitung der Inspektion Mitte in den beiden vergangenen Nächten fest. Die Polizei war mit einer starken Präsenz vor Ort vertreten. Einsatzschwerpunkte waren am Freitag und am Samstag der Burgplatz und die Freitreppe zum Rhein. Dort kam auch die mobile Videobeobachtung zum Einsatz. Eine Vielzahl von Personen wurde überprüft und Platzverweise wurden ausgesprochen. Vereinzelt kamen Straftaten wie Taschendiebstähle, Körperverletzungen und Raubdelikte zur Anzeige. In einigen Fällen wurden auch Sexualstraftaten angezeigt. Hierbei handelt es sich nach erster Bewertung überwiegend um Beleidigungen auf sexueller Grundlage. In einigen Fällen wurden mögliche Tatverdächtige ermittelt und zur weiteren Sachverhaltsklärung in das Polizeigewahrsam gebracht. Hierzu dauern die Ermittlungen an.
Am Freitagabend stellten die Polizeikräfte im Bereich des Burgplatzes mehrere Hundert Personen fest. Daraufhin wurde die Präsenz vor Ort nochmal erhöht. Nach 22 Uhr sprachen zwei junge Frauen die Polizeikräfte an und schilderten, dass sie zuvor von Männern sexuell angegangen worden waren. Die jungen Frauen beschrieben die Männer als Nordafrikaner. Nachdem die beiden Frauen betreut wurden, überprüfte die Polizei unter dem Einsatz starker Kräfte Personen und sprach Platzverweise aus. Die Menschenansammlung zerstreute sich daraufhin. Im Rahmen des Nachteinsatzes Freitag/Samstag gab es 167 Personenüberprüfungen, 64 Platzverweise und 10 Ingewahrsamnahmen.
In der Nacht Samstag/Sonntag hatte sich die Personendichte im Bereich des Burgplatzes nochmal erhöht. Bereits am Nachmittag war das Besucheraufkommen derart hoch, dass Verkehrsmaßnahmen (Sperrung der Ratinger Straße) getroffen werden mussten. Im Rahmen des Nachteinsatzes überprüfte die Polizei 186 Personen, sprach 95 Platzverweise aus und nahm 20 Personen in Gewahrsam.
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Quelle: news aktuell / dpa