POL-D: Sperrung der A52 Richtung Roermond nach mehreren Verkehrsunfällen – Erstmeldung

17.03.2016 – 08:46

Düsseldorf (ots) - Nach mehreren Verkehrsunfällen, die sich heute Morgen auf dem Streckenabschnitt der A 52 in Richtung Roermond, zwischen den Anschlussstellen Kaarst-Nord und Schiefbahn ereigneten, musste die Richtungsfahrbahn bis 8.30 Uhr gesperrt werden. Mehrere Menschen verletzt. Zahlreiche Fahrzeuge wurden eingeschleppt.

Ersten Ermittlungen der Autobahnpolizei Düsseldorf zufolge befuhr um 5.40 Uhr ein 54-jähriger aus Neuss mit seinem Audi den rechten Fahrstreifen der BAB 52. Dabei kam er aus bisher ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab, kollidiert mit der Schutzplanke und schleudert unkontrolliert über alle Fahrstreifen. Das Fahrzeug kam auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen. Ein nachfolgender 61-jähriger Mann aus Polen konnte einen Zusammenstoß nicht verhindern. Trümmerteile wurden hierbei in die Gegenfahrbahn geschleudert, wo mindestens zwei weitere Autos beschädigt wurden.

Quasi im Minutentakt kam es in der Folge zu weiteren Unfällen: Ein 39-jähriger Mönchengladbacher erkannte die Unfallstelle, bremste stark ab, woraufhin die nachfolgende 24-jährige Neusserin mit ihrem Pkw auffuhr. Insgesamt wurden fünf Insassen aus beiden Fahrzeugen leicht verletzt und in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Nachfolgeunfall Stauende: Aufgrund der Unfallsituation kam es zu einem leichten Rückstau. Ein 34-jähriger Mönchengladbacher, welcher den zweiten Fahrtstreifen mit circa 150 km/h befuhr, leitete noch eine Notbremsung ein und versuchte nach links Richtung Mittelschutzplanke auszuweichen, kollidiert jedoch seitlich mit vier Fahrzeugen. Hierbei wurden insgesamt drei Personen leicht verletzt.

Die Richtungsfahrbahn Roermond musste bis 8.30 Uhr zur Bergung und Versorgung der Verletzten voll gesperrt werden. Das längste Ausmaß des Rückstaus betrug 6.000 Meter in Richtung Roermond und aufgrund von Schaulustigen sogar 10.000 Meter in der Gegenrichtung. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 90.000 Euro.

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Quelle: news aktuell / dpa