Düsseldorf (ots) - Sieben teils schwer Verletzte, 80.000 Euro Sachschaden und erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen sind das Ergebnis eines missglückten Überholmanövers gestern Nachmittag auf der Richtungsfahrbahn Koblenz der A 61 bei Viersen. Ein Mercedes-Fahrer hatte beim Ausscheren einen nachfolgenden Porsche übersehen und war mit ihm und einem weiteren Fahrzeug kollidiert. Die Fahrbahn musste fast drei Stunden lang gesperrt werden.
Den bisherigen Ermittlungen der Autobahnpolizei Düsseldorf zufolge, befuhr gegen 16.30 Uhr ein 61-jähriger Cabrio-Fahrer aus Tönisvorst mit seinem Mercedes-Benz die A 61 in Richtung Koblenz. Unmittelbar hinter der Anschlussstelle Nettetal scherte der Mann nach links aus, um einen Fiat 500 zu überholen, beachtete dabei jedoch nicht den nachfolgenden Verkehr und übersah dadurch einen Porsche, der sich von hinten mit hoher Geschwindigkeit näherte. Es kam zur Karambolage der beiden "offenen" Fahrzeuge, in die schließlich auch der Fiat involviert wurde. Der Kleinwagen, besetzt mit einer vierköpfigen Familie aus Mönchengladbach, und der Mercedes überschlugen sich hierbei und blieben kopfüber liegen. Die 52-jährige Beifahrerin (aus Krefeld) in dem Porsche, ein 12-jähriger Junge in dem Fiat sowie der 61-jährige Unfallverursacher erlitten schwere Verletzungen. Alle anderen Beteiligten konnten die Krankenhäuser nach ambulanter Behandlung wieder verlassen. Während der Aufräum- und Bergungsarbeiten musste die Fahrspur für circa drei Stunden gesperrt werden. Der Verkehr staute sich in der Spitze auf rund sechs Kilometer. Den Sachschaden schätzten die Beamten auf über 80.000 Euro.
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Quelle: news aktuell / dpa