Düsseldorf (ots) - Nach Hinweisen auf die unrechtmäßige "Besiedlung" eines Grünstreifens unweit der Güterverkehrstrasse an der Mindener Straße, hat die Düsseldorfer Polizei heute Morgen zusammen mit der Deutschen Bahn und dem Ausländeramt eine Überprüfung der dort ansässigen Personen vorgenommen. Die neunköpfige Gruppe wurde des Bahngeländes verwiesen.
Mit Unterstützung der Deutschen Bahn und des Ausländeramtes durchsuchten heute ab 6 Uhr mehrere Dutzend Einsatzkräfte der Düsseldorfer Polizei einen Grünstreifen in Oberbilk. Das Gelände entlang einer Güterverkehrstrasse parallel der Mindener Straße war in den Fokus geraten, weil sich Hinweise gemehrt hatten, dass sich dort eine größere Anzahl Personen unrechtmäßig niedergelassen und Hilfsbehausungen errichtet hätten. Ferner bestand der Verdacht, dass es sich um Kriminelle (reisende Straftäter) handeln könnte, denen das Gelände als Unterschlupf dient und sie dort Diebesgut verstecken würden. Die Überprüfung der neun Personen (sieben Männer, eine Frau, ein Kind) ergab, dass es sich um Obdachlose handelte. Zwei von ihnen waren zur Ermittlung ihres Aufenthaltes nach Eigentumsdelikten ausgeschrieben. Auch die anderen haben Erkenntnisse wegen begangener Kleinkriminalität. Beute oder Diebesgut wurde nicht gefunden.
Die Deutsche Bahn, als Eigner des Geländes, machte von ihrem Hausrecht Gebrauch und verwies die Personen, nicht zuletzt aufgrund der konkreten Gefährlichkeit des Ortes im laufenden Bahnverkehr, des Geländes.
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