Gemeinsame Pressemeldung der Staatsanwaltschaft Marburg und der Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg

Korbach (ots) - Frankenberg - Schneller Fahndungserfolg der Polizei - Mutmaßlicher Tankstellenräuber festgenommen

Die Korbacher Kriminalpolizei nahm am Freitagmittag einen 21-jährigen Mann aus dem Landkreis Waldeck-Frankenberg in seiner Wohnung fest. Es besteht der dringende Tatverdacht, dass er den Überfall auf eine Tankstelle in der Röddenauer Straße in Frankenberg am Montag, den 13.03.2017 um 12.30 Uhr begangen hat. Dort hatte letzte Woche ein junger Mann unmaskiert den Verkaufsraum der Tankstelle betreten und unter Vorhalt einer Pistole Bargeld gefordert. Mit einem niedrigen 3-stelligen Bargeldbetrag sowie einer Stange Zigaretten flüchtete er zu Fuß in Richtung Bahnhof. Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen blieben zunächst ohne Erfolg. Die guten Bilder der Überwachungskameras führten schließlich auf die Spur des mutmaßlichen Räubers. Nach einer Öffentlichkeitsfahndung gab es eine ganze Reihe von Hinweisen aus der Bevölkerung, die schließlich auf die Spur des mutmaßlichen Räubers führten. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Marburg erließ das Amtsgericht Marburg einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des jungen Mannes. Dort konnte er schließlich am Freitagmittag von der Korbacher Kriminalpolizei widerstandslos festgenommen werden. Bei der Wohnungsdurchsuchung fanden sich sowohl Tatkleidung, Teile des Raubgutes und auch die mutmaßliche Tatwaffe. In seiner ersten Vernehmung zeigte sich der junge Mann, der bis dahin noch nicht polizeilich in Erscheinung getreten war, geständig. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Marburg erließ das Amtsgericht Marburg einen Haftbefehl gegen den Beschuldigten, der anschließend in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert wurde.

Weitere Auskünfte in diesem Verfahren erteilt ausschließlich die Pressestelle der Staatsanwaltschaft Marburg, Staatsanwalt Wolf, Tel. 06421- 290221.

Hinweis an die Presseorgane: Um die Persönlichkeitsrechte des mutmaßlichen Räubers zu wahren, bitten wir darum, das Bild der Öffentlichkeitsfahndung zu löschen.

Volker König Polizeihauptkommissar

Nicolai Wolf Staatsanwalt und Pressesprecher

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