Düsseldorf (ots) - +++Ungewöhnliche Meldung aus dem Bereich der Autobahnpolizei+++ - Ratingen - Tank- und Rastanlage Hösel - Geburtshilfe an der A 3 - Polizeioberkommissar im Einsatz
Dienstag, 20. Juni 2017, 12 Uhr bis 12.25 Uhr
Hinweis auf Pressetermin: Interessierten Journalisten bieten wir an, sich die Geschichte eins zu eins von dem Beamten erzählen zu lassen.
Wo? : A 3 in Richtung Oberhausen - Tank- und Rastanlage Hösel-Ost
Wann? : Heute, Mittwoch, 21. Juni 2017, 12 Uhr
An Ort und Stelle konnte gestern Mittag ein 34-jähriger Polizeioberkommissar der Autobahnwache Mülheim einem Elternpaar im Namen der Düsseldorfer Polizei als erster Glückwünsche zur Geburt ihres Sohnes aussprechen: Er war nämlich bei der Geburt dabei und leitete vor Ort die notwendigen Hilfsmaßnahmen ein.
Während der Rückfahrt mit dem Streifenwagen von einer Besprechung aus Hilden zur Wache Mülheim machte sich der Fahrer eines folgenden Fahrzeugs mit der Lichthupe circa fünf Kilometer vor der Raststätte Hösel in Richtung Oberhausen mehrfach bemerkbar. Bei einem kurzen Gespräch auf dem Seitenstreifen teilte der Fahrer mit, dass seine Frau auf dem Beifahrersitz gerade ein Kind bekommen würde und er noch zwanzig Kilometer bis in das geplante Krankenhaus fahren müsse. Er bat den Polizisten darum, ihm den Weg zum nächsten Krankenhaus zu zeigen.
Da dies in Anbetracht der Situation zu weit gewesen wäre und der Fahrer auch sichtlich unter dem Einfluss der Situation unter Stress stand, wurde gemeinsam die Raststätte Hösel angefahren. Auf der Fahrt dorthin informierte der Beamte die Polizeileitstelle über die Situation informiert und bestellte vorsorglich einen Rettungswagen.
Wenige Sekunden nach Eintreffen auf der Raststätte brachte die Mutter den gesunden Mohammed auf die Welt. Somit konnten Vater und Mutter die ersten Glückwünsche im Namen der Polizei Düsseldorf erhalten.
Der Vater und der Polizeioberkommissar kümmerten sich (u.a. mit frischen Handtüchern, die durch die Raststätte zur Verfügung gestellt wurden) um die beiden. Wenige Minuten später traf die Feuerwehr mit einem Rettungswagen ein. Die Sanitäter brachten Mutter und Kind nach einer kurzen Untersuchung in ein nahgelegenes Krankenhaus. Der Vater und das Geschwisterkind, das ebenfalls im Fahrzeug saß, konnten nach einem Moment der Beruhigung ihren Weg fortsetzen und ins Krankenhaus folgen.
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