Korbach (ots) - Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen der Bereitschaftspolizei aus Kassel fanden heute den ganzen Tag über in Korbach und der nördlichen Ederseeregion Verkehrskontrollen der Polizeistation und des Regionalen Verkehrsdienstes statt. Dabei wurde insbesondere auf Geschwindigkeit, Anschnallverhalten und Handynutzung geachtet. Im Zeitraum von insgesamt fünf Kontrollstunden wurden im verkehrsberuhigten Bereich der Flechtdorfer Straße über 40 Geschwindigkeitsverstöße mit dem Lasergerät gemessen und an den Anhaltetrupp weitergegeben. Dort wurden entweder Barverwarnungen ausgesprochen oder die erforderlichen Daten für eine Anzeige notiert.
Erschreckend war, dass einem Großteil der angehaltenen Autofahrer überhaupt nicht bewusst war, dass in einem verkehrsberuhigten Bereich Schrittgeschwindigkeit zu fahren ist. Einsatzleiter Arnfried Schlömer vom Regionalen Verkehrsdienst erklärte: "Fußgänger haben hier Vorrang vor dem Fahrzeugverkehr, wenn nötig muss gewartet werden und das ist nur bei Schrittgeschwindigkeit möglich."
Der schnellste gemessene Autofahrer war dort mit 36 km/h unterwegs. Ihn erwartet ein Bußgeld von 100 Euro und ein Punkt in Flensburg.
Neben diesem Hauptaugenmerk fielen fünf Autofahrer auf, weil sie zudem den Sicherheitsgurt nicht angelegt hatten.
Ein kontrollierter Mopedfahrer war ohne Fahrerlaubnis unterwegs und sieht nun einem Strafverfahren entgegen.
An verschiedenen Kontrollstellen zwischen Korbach bis hin zum Edersee, wurden in Sachsenhausen, Meineringhausen und Waldeck-West über den gesamten Tag Geschwindigkeitskontrollen eingerichtet. An den insgesamt drei Kontrollstellen mussten knapp zwanzig Verwarnungen ausgesprochen und mit einem Verwarnungsgeld geahndet werden. Darunter aber auch wieder drei Autofahrer, die nicht angeschnallt waren. Der dortige Einsatzleiter Jörg Hosse zeigte sich insgesamt aber zufrieden mit dem Ergebnis, zeigen doch wiederholte Kontrollen ihre positive Wirkung. Schwerwiegende Geschwindigkeits- oder Verkehrsverstöße waren nicht zu verzeichnen.
Erfreulich war, dass an allen Kontrollstellen niemand mit seinem Handy am Lenkrad erwischt werden musste, kostet doch allein dieser Verstoß 60 Euro und hat einen Punkt in Flensburg zur Folge.
Dirk Virnich, Polizeihauptkommissar
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