Achtung „Falsche Polizisten“ wieder aktiv – Hoher Schaden – Polizei warnt erneut

Düsseldorf (ots) - Achtung "Falsche Polizisten" wieder aktiv - Hoher Schaden - Polizei warnt erneut

Falsche Polizisten sind wieder im Stadtgebiet aktiv und rufen Seniorinnen und Senioren an. Im Display erscheint dann teilweise die "110", um den Anruf der "echten Polizei" vorzutäuschen.

Die Täter verunsichern die Menschen massiv, indem sie von Einbrüchen oder Raubüberfällen in der Nachbarschaft berichten und angeben, dass die Angerufenen die nächsten Opfer sein würden. Zur Sicherheit solle man jetzt die Wertsachen und das Bargeld an die Polizei übergeben. Allein in der vergangenen Woche überzeugten die Kriminellen so drei Seniorinnen, so dass diese hohe Geldbeträge von der Bank abhoben. Die Täter forderten die Frauen auf, Schmuck und Bargeld in einen Beutel zu packen und zu einer bestimmten Uhrzeit unter einem Auto oder in einem Mülleimer jeweils vor ihren Wohnhäusern zu deponieren. Hier holten die Unbekannten dann die Wertsachen ab. Die Täter telefonierten mehrmals am Tag mit ihren Opfern, gaben sich als Polizeibeamte, Richter oder Staatsanwälte aus und forderten sie auf, "absolute Geheimhaltung" zu wahren, um die Ermittlungen nicht zu gefährden. Die Kriminellen machten allein in diesen drei Fällen Beute im hohen fünfstelligen Bereich.

Die Polizei informiert und rät:

-Die Polizei ruft nicht mit der Nummer 110, auch nicht mit einer Ortsvorwahl und der 110 an. Lassen Sie sich daher am Telefon nicht unter Druck setzen.
- Lassen Sie sich den Namen nennen, legen Sie auf und rufen Sie Ihre örtliche Polizeibehörde über die Rufnummer 110 an.
-Geben Sie unbekannten Personen keine Auskünfte über Ihre Vermögensverhältnisse oder andere sensible Daten.
- Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen, angebliche Mitarbeiter von Polizei, Staatsanwaltschaften, Gerichten oder Geldinstituten.
- Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu.
- Öffnen Sie unbekannten Personen nicht die Tür.
- Wenn Sie Opfer eines solchen Anrufs geworden sind, wenden Sie sich in jedem Fall an die Polizei und erstatten Sie Anzeige.

Rückfragen bitte (ausschließlich Journalisten) an:

Polizei Düsseldorf
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