Düsseldorf (ots) - Achtung! - Falsche Polizisten rufen wieder an - Hoher Beuteschaden - Polizei warnt erneut vor der Masche der Kriminellen
Falsche Polizisten rufen wieder seit einiger Zeit überwiegend Seniorinnen und Senioren an. Im Display erscheint dann teilweise die 110, um den Anruf der echten Polizei vorzutäuschen. Gestern erbeuteten die Kriminellen jetzt in Lierenfeld mit ihrer Masche einen hohen Geldbetrag und hochwertigen Schmuck. Die Polizei warnt erneut.
Die Täter verunsichern die Menschen massiv, indem sie von Einbrüchen oder Raubüberfällen in der Nachbarschaft berichten und angeben, dass die Angerufenen die nächsten Opfer sein würden. Zur Sicherheit solle man jetzt die Wertsachen und das Bargeld an die Polizei übergeben. In dem gestrigen Fall verschafften sich die Unbekannten in Lierenfeld Zuritt zu der Wohnung einer 90 Jahre alten Frau, indem sie sich als Polizisten ausgaben. Sie teilten der Seniorin mit, sie müssten ihr Geld und die Wertgegenstände sicherstellen, da die Wohnung der 90-Jährigen für ein "Verbrechen vorgemerkt" sei. Zuvor hatten die Kriminellen sich telefonisch angekündigt. Nachdem die Frau den Unbekannten einen hohem Bargeldbetrag und Schmuck ausgehändigt hatte, flüchteten die Männer in unbekannte Richtung.
Die Polizei informiert und rät:
Die Polizei ruft nicht mit der Nummer 110, auch nicht mit einer Ortsvorwahl und der 110 an. Lassen Sie sich daher am Telefon nicht unter Druck setzen.
Lassen Sie sich den Namen nennen, legen Sie auf und rufen Sie Ihre örtliche Polizeibehörde unter der Rufnummer 110 an.
Geben Sie unbekannten Personen keine Auskünfte über Ihre Vermögensverhältnisse oder andere sensible Daten.
Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen, angebliche Mitarbeiter von Polizei, Staatsanwaltschaften, Gerichten oder Geldinstituten.
Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu.
Öffnen Sie unbekannten Personen nicht die Tür.
Wenn Sie Opfer eines solchen Anrufs geworden sind, wenden Sie sich in jedem Fall an die Polizei und erstatten Sie Anzeige.
Rückfragen bitte (ausschließlich Journalisten) an:
Polizei Düsseldorf
Pressestelle
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