Düsseldorf (ots) - Mittwoch, 20. Dezember 2017, 2 Uhr Garath - Versuchter Raub mit Schusswaffe - Zeugen gesucht
Die Polizei sucht Zeugen eines versuchten Raubes, der sich in der Nacht zu Mittwoch in Garath ereignet hat. Eine Frau wurde von mehreren Männern mit einer Schusswaffe bedroht. Bei einem Handgemenge mit den Räubern löste sich offenbar ein Schuss aus der Waffe. Im Rahmen der Spurensicherung konnte eine Schreckschusshülse aufgefunden werden.
Die Frau war gegen 2 Uhr von der Haltestelle "Garath S-Bahnhof" zu Fuß auf dem Heimweg. Bereits an der Litfaßsäule an der Stettiner Straße/Frankfurter Straße fielen ihr drei Männer auf, die ihr anscheinend hinterhergingen. Nach einigen eigens eingelegten Umwegen stand dann auf einem Fußweg in Höhe der Rostocker Straße 38 ein Mann genau hinter ihr. Der Unbekannte bedrohte sie sogleich mit einer Schusswaffe und forderte sie zur Herausgabe ihrer Handtasche auf. Als die 49-Jährige beharrlich ihre Tasche festhielt und durch ruckartiges Reißen des Täters zu Boden fiel, kam plötzlich ein weiterer Unbekannter dazu und unterstützte seinen Komplizen bei der gewaltsamen Wegnahme. Das sich entwickelnden Handgemenge wurde dann jäh durch einen lauten Knall, mutmaßlich ein gelöster Schuss, unterbrochen und die beiden Männer traten sofort die Flucht ohne Beute an. Eine Fahndung der alarmierten Polizei verlief ohne Erfolg. Die Frau wurde bei dem Geschehen glücklicherweise nur leicht verletzt. Eine Spurensicherung am Tatort förderte tatsächlich die Hülse einer Schreckschusspatrone zutage.
Die Geschädigte kann lediglich Angaben zu den später agierenden zwei Männern machen. Sie sind etwa 22 bis 25 Jahre alt und waren dunkel gekleidet. Der erste ist circa 1,65 bis 1,70 Meter groß und hat eine schlanke Statur. Er trug einen dunklen Schnäuzer und war mit einem dunklen Parka mit hochgezogener Kapuze bekleidet. Er soll eine südländische Erscheinung haben. Sein Komplize wird als etwas größer beschrieben.
Zeugen werden gebeten, sich an das Raubkommissariat KK 13 unter Telefon 0211-8700 zu wenden. Vor allem geht es den Ermittlern um einen möglichen Zeugen, der zeitgleich mit dem späteren Opfer die Litfaßsäule mit den drei verdächtigen Männern passiert hat.
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