Waldeck-Frankenberg – Betrug im Namen des Amtsgerichtes

betrügerische Rechnung
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Korbach (ots) - Immer wieder fallen Menschen auf betrügerische Rechnungen von vermeintlichen Behörden rein. Sie werden per Email oder aber mit der Post zugestellt. Rechnungen von der GEZ, von Telefonanbietern, Staatsanwaltschaft, Verwaltungen oder wie im jüngsten Fall vom Amtsgericht Korbach sind im Umlauf. All diese betrügerischen Schreiben haben eines gemeinsam. Sie zielen darauf ab, leichtgläubigen Opfern ihr Geld aus der Tasche zu ziehen. Da die Drahtzieher meistens im Ausland sitzen, ist das Geld im Falle einer Zahlung unwiederbringlich verloren.

Die betrügerischen Schreiben werden immer besser, waren sie vor einiger Zeit noch mit Rechtschreibfehlern behaftet, die durch die Nutzung von Übersetzungsprogrammen herrühren, sind diese heute kaum noch zu finden. Erkennen kann man sie nur, wenn man sehr aufmerksam ist.

In diesem Fall sollte ein Betrag von 870 Euro für die Neueintragung eines Gewerbebetriebes in das Handelsregister gezahlt werden. Offenkundig wird der versuchte Betrug erst durch den anhängenden Zahlungsbeleg, der eine IBAN-Nr. für Lettland ausweist. Als Zahlungsempfänger ist aber das Amtsgericht Korbach, Zahlstelle angegeben.

Tipps der Polizei:

   -	Rechnungen aufmerksam lesen und auf Ungereimtheiten achten, wie 
z.B.: fehlenden Daten des Rechnungsstellers oder Rechtschreibfehler -
Wenn Zweifel an der Echtheit der Rechnung bestehen, vor Zahlung den 
Rechnungssteller kontaktieren. -	Achten Sie auf die IBAN-Nr. Sollte 
die Zahlung auf ein ausländisches Konto geleistet werden, liegt 
Betrug nahe. -	Kontaktieren sie im Zweifel ihre zuständige 
Polizeidienststelle. 
Volker König Polizeihauptkommissar



Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Nordhessen
Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg
Pommernstr. 41
34497 Korbach
Pressestelle

Telefon: 05631/971 160 oder -161
Fax: 05631/971 165
E-Mail: pp-poea-korbach-ast.ppnh@polizei.hessen.de
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