Düsseldorf - Bewaffneter Überfall an der Königsallee - Täter rammen mit Pkw Tür auf - Niemand verletzt - Großfahndung der Polizei - Ermittlungen dauern an
Montag, 14. Dezember 2020, 9.56 Uhr
Nach einem bewaffneten Überfall heute Morgen auf einen Juwelier an der Düsseldorfer Königsallee fahndet die Polizei nach mindestens drei Tätern. Sofort nach der Tat wurde eine Großfahndung auch unter Beteiligung eines Hubschraubers ausgelöst. Bislang mit negativem Ergebnis. Bis zum Nachmittag war die Polizei vor Ort mit der Tatortarbeit und der Spurensicherung beschäftigt. Das Tatmittel "Auto" (Älterer Opel Vectra mit gestohlenen Kölner Kennzeichen) wurde sichergestellt.
Hier der bisherige Erkenntnisstand zum Tathergang:
Unmittelbar vor Geschäfsöffnung rammen die Täter mit dem silbernen Opel den Nebeneingang zum Juwelier an der Rückseite der Kö über eine Zufahrt Schadowstraße - Blumenstraße auf. Mehrere Männer stürmen in den Laden und bedrohen die Angestellten mit Pfefferspray und Schusswaffen. In Minutenschnelle raffen sie sehr wertvolle Armbanduhren der Marke BREGUET zusammen, lassen den unfallbeschädigten Pkw zurück und flüchten auf zwei im Nahbereich bereitgestellten Motorrollern. Ein Überfallalarm wird ausgelöst und ein Großaufgebot der Polizei riegelte den Bereich ab. Die Täter sind jedoch zunächst "wie vom Erdboden verschluckt".
Es soll sich um mindesten drei junge Männer maskiert mit Mund-/Nasenschutz und aufgesetzten Kapuzen (Kapuzenjacken) gehandelt haben. Einer mit beiger, einer mit blauer Jacke.
Die Fahndungsmaßnahmen der Polizei zeigten schnelle Ergebnisse. Kurz nach der Tat konnten am Rand des Hofgartens (Goltsteinstraße / Bleichstraße) Roller aufgefunden werden, die den Tätern zuzuordnen sind. Möglicherweise wechselten die Täter an der Örtlichkeit in ein Fluchtfahrzeug.
So fragt die Polizei: Wer hat zwischen 9.30 Uhr und 10.30 Uhr in diesem Bereich oder am östlichen Hofgarten verdächtige Beobachtungen gemacht?
Hinweise werden erbeten an das Kriminalkommissariat 13 der Düsseldorfer Polizei unter Telefon 0211 - 870-0.
Rückfragen bitte (ausschließlich Journalisten) an:
Polizei Düsseldorf
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