Demonstrationsgeschehen am Samstag in der Landeshauptstadt – Überwiegend friedlicher Verlauf – Erheblich mehr Teilnehmende bei Aufzug als angezeigt – Erhebliche Verkehrsstörungen
Erheblich mehr Teilnehmende als angezeigt erschienen heute Nachmittag bei einer versammlungsrechtlichen Veranstaltung in der Düsseldorfer Innenstadt. Nach einer Auftaktkundgebung auf der Friedrich-Ebert-Straße setzte sich der Aufzug mit mehreren Tausend Teilnehmenden um 15:10 Uhr in Bewegung. Aufgrund der Vielzahl von Demonstrierenden entschied sich die Polizeiführung, in Kooperation mit dem Versammlungsleiter, für eine verkürzte Aufzugsstrecke. Die Teilnehmenden (in der Spitze 17.000) erreichten gegen 16:15 Uhr den Abschlusskundgebungsort auf dem Johannes-Rau-Platz.
Noch bereits vor Beginn des Aufzugs stellten die Beamtinnen und Beamten Plakate sicher, die Straftatbestände erfüllen. Im weiteren Verlauf schritten die Einsatzkräfte konsequent ein und ahndeten festgestellte Straftaten. Entsprechende Verfahren wurden eingeleitet. Während des Aufzugs kam es zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.
Der Versammlungsleiter beendete nach einer Abschlusskundgebung offiziell um 18:37 Uhr die Versammlung.
Parallel zu der Versammlung positionierten sich rund 30 Teilnehmende einer weiteren Demonstration entlang der Aufzugsstrecke und zeigten Fahnen. Strafrechtlich relevante Sachverhalte wurden in diesem Zusammenhang bislang nicht bekannt.
Bei einer weiteren Kundgebung zündeten rund 300 Teilnehmende ab 18:00 Uhr Grablichter an. Auch diese Versammlung verlief bis zum jetzigen Zeitpunkt (19:20 Uhr) störungsfrei und friedlich.
Grundsätzlich zieht der Polizeiführer eine positive Bilanz nach dem heutigen Einsatz in der Landeshauptstadt und berichtet von einem überwiegend friedlichen Verlauf.
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