Meldung der Autobahnpolizei – Verkehrsunfall auf der A 57 bei Rheinberg – Mutmaßlicher Unfallfahrer flüchtet in Baumversteck – Nach Widerstand Blutprobenentnahme
Unfallzeit: Montag, 01. Juli 2024, 20:29 Uhr
Ein 57-jähriger mutmaßlicher Unfallfahrer versteckte sich vor Beamten der Autobahnpolizei auf einem Baum an der A 57 bei Rheinberg. Der Grund hierfür war einfach: Er war alkoholisiert und hatte keinen Führerschein. Der Mann zeigte sich im weiteren Verlauf aggressiv gegenüber den Beamten, leistete Widerstand und musste gefesselt zwecks Entnahme einer Blutprobe zur Polizeiwache gebracht werden.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen kollidierte der Mann mit seinem Mercedes in der Abfahrt der Anschlussstelle Rheinberg auf der A 57 in Fahrtrichtung Köln mit einer Leitplanke. Bei Eintreffen der Autobahnpolizei fehlte vom Fahrer jede Spur.
Überraschenderweise sahen die Beamten auf einem nahegelegenen Baum den mutmaßlichen Unfallfahrer, der sich zu verstecken schien. Der 57-jährige Rheinberger weigerte sich nach mehrmaliger Ansprache zunächst vom Baum zu steigen, kletterte letztendlich doch hinunter. Der Grund für die Hinhaltetaktik zeigte sich recht schnell, ein Atemalkoholtest verlief beim Mann positiv und im Besitz einer Fahrerlaubnis war er auch nicht.
Mit der Begleitung zur Polizeiwache zwecks Entnahme einer Blutprobe zeigte sich der Deutsche ebenfalls nicht einverstanden und stellte sich mit geballten Fäusten vor die Polizisten. Diese mussten den Rheinberger aufgrund des aggressiven Verhaltens unter erheblichem Widerstand fesseln und führten schließlich den Transport durch.
Der 57-Jährige verließ nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen die Wache, entsprechende Strafverfahren wurden gegen ihn eingeleitet.
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