Meckenheim (ots) - "Bezeichnend" nennt Andy Neumann, Vorsitzender des Bundes Deutscher Kriminalbeamter im Bundeskriminalamt, die jüngsten Vorwürfe gegen das BKA im Edathy-Fall. "Der Reflex einiger Politiker, sich zwanghaft einen anderen Sündenbock zu suchen, wenn sie merken, dass in ihren eigenen Reihen nichts mehr zu holen ist, ist zwar nachvollziehbar, spricht aber Bände", so Neumann. Die erhobenen Vorwürfe, das BKA sei jahrelang auf Informationen zum Fall Edathy bzw auf dessen Namen im Kontext der kanadischen Ermittlungen "sitzen geblieben", seien jedoch hanebüchen. "So kann nur argumentieren, wer weder ein Verständnis von der Arbeit der Sicherheitsbehörden im föderalen System allgemein noch von der Arbeit des BKA im Besonderen hat", meint Neumann. Offenbar werde versucht, das BKA als neuen Sündenbock hinzustellen, um von der mangelnden Bereitschaft im politischen Raum abzulenken, Konsequenzen aus der Edathy- Affäre zu ziehen. "Dass aber Publizisten zur Förderung ihrer Nebenprojekte jetzt sogar den NSU ins Spiel bringen - ein Schelm, wer Böse dabei denkt", so Neumann, für den feststeht: "Dieses Ablenkungsmanöver wird nicht greifen".
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