PMK- Statistik ist keineswegs „abstrus“

Meckenheim (ots) - Unter Berufung auf "Polizeikreise" und einen "hochrangigen Ermittler" berichtet jüngst der "Spiegel" über die angebliche "Mär vom Anstieg der linken Kriminalität" und suggeriert statistische Unsauberkeiten.

Als Berufsvertretung der Kriminalisten im Bundeskriminalamt ist es dem Bund Deutscher Kriminalbeamter ein Bedürfnis, festzustellen, dass die im Artikel zitierte "Teilnahme an einer Sitzblockade aus dem bürgerlichen Lager" mitnichten statistisch als Straftat "PMK links" zu erfassen wäre. Im Gegenteil: soweit die Motivation der Tat nicht klar linksgerichteter Natur ist, müsste diese Tat unter "PMK- Sonstige" erfasst werden. Eine Rubrik, die im übrigen, wie für jedermann zB auf der Internetpräsenz des Bundesinnenministeriums erkennbar, von 2012 auf 2013 massive Zuwächse (+82%) verzeichnete.

Andy Neumann, Vorsitzender des BDK im BKA, konstatiert: "Soweit der im Spiegel zitierte hochrangige Ermittler in seinem Zuständigkeitsbereich die geltenden PMK-Richtlinien dienstkundlich umsetzt, wäre eine "abstruse" Erfassung dort also eigentlich ausgeschlossen - um nicht zu sagen, abstrus."

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