Brand von Futtermittel in Lagerhalle
OSTERHOFEN, LKR. DEGGENDORF. Vermutlich wegen Selbstentzündung sind größere Mengen eines Futtermittels in einer Lagerhalle in Brand geraten. Der Schaden beträgt ca. 120.000 Euro.
In einem baulich abgetrennten Teilbereich der ca. 100 x 30 m großen Halle im Ortsteil Arbing waren 600 Tonnen Sonnenblumentrester eingelagert.
Am Samstag (09.01.2016) gegen 13.30 Uhr stellte der Hallenbesitzer in dem an eine Fremdfirma vermieteten Gebäudeabschnitt Rauchentwicklung fest und verständigte sofort die Integrierte Leitstelle in Straubing. Der Rauch entwich aus dem ca. fünf Meter hohen Schüttguthaufen.
In kurzer Zeit waren mehrere umliegende Feuerwehren am Brandort und konnten eine weitere Ausbreitung des Schwelbrandes bzw. ein Übergreifen auf das Gebäude verhindern.
Um möglicherweise unentdeckte Glutnester zu vermeiden, wurde der gesamte Futtermittelberg mit einem Radlader zum endgültigen Ablöschen ins Freie gebracht.
An der Halle entstand kein Schaden. Der Wert des nicht mehr verwertbaren Futtermittels liegt bei ca. 120.000 Euro. Personen kamen bei dem Brand nicht zu Schaden.
Erste Feststellungen der Beamten des Kriminaldauerdienstes der Kripo Straubing lassen eine Selbstentzündung des Futtermittels als Brandursache wahrscheinlich sein. Für Brandstiftung haben sich bisher keinerlei Anhaltspunkte ergeben. Die weiteren Ermittlungen übernimmt das Fachkommissariat der für den Brandort zuständigen Kriminalpolizeistation Deggendorf.
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Veröffentlicht am 09.01.2016 um 20.00 Uhr
Quelle: Bayerische Polizei