BPOLI C: Rabiater Streit am Hauptbahnhof Chemnitz

25.01.2016 – 14:00

Chemnitz (ots) - Am gestrigen späten Sonntagnachmittag kam es an einem Eingang des Hauptbahnhofes Chemnitz zu einer körperlichen Auseinandersetzung, die das Eingreifen von Bundespolizisten erforderlich werden ließ. Ein 21-jähriger Staatsbürger aus Guinea-Bissau, der derzeit als abgelehnter Asylbewerber noch in Sachsen-Anhalt wohnhaft ist, schlug eine gleichaltrige Frau, zog sie dabei an den Haaren und riss ihr im weiteren Verlauf auch mehrere Haarbüschel aus. Beamte der Bundespolizeiinspektion Chemnitz beendeten den Streit und nahmen den Mann in Gewahrsam. In der anschließenden Vernehmung gab der Beschuldigte an, dass die weibliche Person - bei der es sich um seine Freundin handeln soll, mit der er ein gemeinsames Kind habe - ihn zuvor in deren Wohnung in Chemnitz mit einem Messer bedroht habe. Ursache des Streits, welcher dann so eskalierte, seien Differenzen über die Kinderbetreuung gewesen. Nach Abschluss aller notwendigen polizeilichen Maßnahmen wurde der Tatverdächtige wieder auf freien Fuß gesetzt, die Beamten erstatteten Strafanzeige wegen Körperverletzung. Die Ermittlungen dauern an.

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Quelle: news aktuell / dpa