PD Dresden – Sextett attackierte Asylbewerber

Inhalt Sextett attackierte Asylbewerber Verantwortlich: Thomas Geithner
Stand: 26.01.2016, 14:00 Uhr

Landeshauptstadt Dresden

Geschlagen und beraubt

Zeit:     25.01.2016, 23.35 Uhr
Ort:      Dresden-Seevorstadt

Gestern Nacht ist ein Mann (35) von einem 26-Jährigen geschlagen und beraubt worden.

Die beiden Männer waren am Wiener Platz in Streit geraten. Kurz darauf schlug der jüngere der beiden dem Älteren eine Bierfasche auf den Kopf. Danach schlug er ihn erneut und raubte dessen Handy. Polizisten des Polizeireviers Mitte nahmen den Tatverdächtigen, einen marokkanischen Staatsbürger, vorläufig fest. Dabei wurden sie von Beamten der Bundespolizei unterstützt. Der 26-Jährige stand unter erheblichen Alkoholeinfluss. Ein Test ergab einen Wert von knapp zwei Promille.

Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Raubes. (ml)

Toyota Aygo gestohlen

Zeit:     22.01.2016, 17.30 Uhr bis 25.01.2016, 08.00 Uhr
Ort:      Dresden-Gruna

Am vergangenen Wochenende stahlen Unbekannte einen grauen Toyota Aygo von der Liebstädter Straße. Der Zeitwert des erst wenige Monate alten Wagens beträgt rund 13.000 Euro. (ml)

Einbruch in Diskothek

Zeit:     24.01.2016, 07.30 Uhr bis 25.01.2016, 09.45 Uhr
Ort:      Dresden-Wilsdruffer Vorstadt

In der Nacht zum Montag brachen Unbekannte in eine Diskothek am Wettiner Platz ein. Die Täter durchsuchten den Tresen und stahlen verschiedene alkoholische Getränke sowie Zigaretten. Der entstandene Schaden ist nicht bekannt. (ml)


Landkreis Meißen

Autoeinbrecher gestellt

Zeit:     26.01.2016, 01.00 Uhr
Ort:      Meißen

Am frühen Dienstagmorgen nahmen Beamte des Reviers Meißen einen Mann
(31, marokkanischer Staatsangehöriger) fest, der an der Ringstraße in zwei Autos eingebrochen war.

Eine Anwohnerin (46) war durch laute Geräusche aus dem Schlaf gerissen worden. Beim Blick aus dem Fenster sah sie zwei Männer, die sich an einem Peugeot zu schaffen machten. Als sie das Duo ansprach, flüchteten diese.

Einen der Einbrecher stellten die zwischenzeitlich hinzugerufenen Polizisten in der Nähe des Tatortes. Er hatte ein Autoradiobedienteil und zwei Sonnenbrillen bei sich. Die Ermittlungen vor Ort ergaben, dass die Gegenstände aus dem Peugeot sowie einem VW Polo stammten. Um in die Fahrzeuge zu gelangen, hatten die Täter mit einem Gullydeckel eine Seitenscheibe eingeschlagen.

Der 31-Jährige wurde vorläufig festgenommen. Er stand zum Zeitpunkt der Tat unter dem Einfluss von Alkohol. Ein Test ergab einen Wert von 1,38 Promille. Gegen ihn wird nun wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls ermittelt. (ir)

Parkplatzrempler - Zeugenaufruf

Zeit:     22.01.2016, 22.15 Uhr bis 23.01.2016, 17.00 Uhr
Ort:      Weinböhla

Vergangene Woche ist ein unbekannter Autofahrer gegen einen Kleintransporter Ford Transit auf einem unbefestigten Parkplatz an der Straße An den Oberwiesen gefahren. Der Verursacher entfernte sich unerlaubt vom Unfallort. Am Ford entstand ein Sachschaden von rund 1.500 Euro.

Zeit:     25.01.2016, 17.00 Uhr bis 17.30 Uhr
Ort:      Großenhain

Ein weiterer Parkplatzrempler ereignete sich an der Riesaer Straße. Dort stieß ein unbekannter Autofahrer gegen einen roten Audi. Am Audi entstand ein Schaden von 2.500 Euro.

Die Polizei fragt: Wer hat Wahrnehmungen im Zusammenhang mit den Unfällen gemacht? Hinweise nehmen die Polizeidirektion Dresden unter der Rufnummer (0351) 483 22 33 oder das Polizeirevier Großenhain entgegen. (ml)

Sextett attackierte Asylbewerber - Zeugenaufruf

Zeit:     25.01.2016, gegen 15.00 Uhr
Ort:      Zeithain

Die Polizei such Zeugen zu einem Vorfall am Dönerimbiss Kruststraße, bei dem mehrere Asylbewerber durch sechs Unbekannte attackiert wurden. Ein Marokkaner (31) erlitt leichte Verletzungen.

Die Männer (21 bis 31 Jahr alte) aus Marokko, Syrien und dem Irak hielten sich am Imbiss auf, um zu essen. Dort waren bereits zwei der späteren Angreifer anwesend. Die beiden beleidigten die anderen und drohten ihnen mit Gesten. Das Duo verschwand zunächst in Richtung Neubaugebiet.

Kurz darauf kamen die beiden und vier weitere Männer zurück. Das Sextett rannte auf die Asylbewerber zu und rief dabei Drohungen und Beleidigungen. Einer der Männer hatte einen Baseballschläger, ein weiterer ein Samuraischwert bei sich. Die anderen hatten Bierflaschen in den Händen. Die Asylbewerber ergriffen daraufhin die Flucht.

Der 31-Jährige wurde von dem Unbekannten mit dem Baseballschläger eingeholt. Der Unbekannte schlug ihn auf den Rücken, woraufhin der Marokkaner stürzte. Der Angreifer war dabei selbst gestützt, sodass der 31-Jährige flüchten konnte. Eine Passantin hatte auf Bitten des Marokkaners die Polizei verständigt. Er hatte leichte Verletzungen erlitten. Die anderen Asylbewerber wurden nicht verletzt.

Die anderen Angreifer waren nach bisherigen Erkenntnissen im Wohngebiet Nikopoler Straße verschwunden. Trotz eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen konnten die Männer nicht mehr ausfindig gemacht werden. 

Der Mann, der den Baseballschläger hatte, ist etwa 30 bis 35 Jahre alt, ca. 180 cm groß und schlank. Er hat ein schmales Gesicht, kurze blonde Haare sowie einen kurzen blonden Vollbart. Er trug eine blaue Jeans und einen schwarzen Pullover.

Der Mann, der das Schwert bei sich hatte, wurde als etwa 28 Jahre alt, 165 cm bis 170 cm groß und schlank beschrieben. Er hatte kurze blonde Haare sowie mehrere Piercings im Gesicht. Er trug eine schwarze Hip-Hop-Hose sowie eine schwarze Lederjacke.

Ein dritter Angreifer war etwa 26 Jahre alt, ca. 175 cm bis 185 cm groß und von kräftiger Statur. Er trug helle Sporthosen und einen graues Kapuzenshirt. Die Kapuze hatte er auf dem Kopf.

Das Kommissariat Staatsschutz der Dresdner Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung aufgenommen. Die Ermittler gehen derzeit von einem fremdenfeindlichen Motiv aus.

Die Polizei fragt: Wer hat die Attacke beobachtet und kann weitere Angaben zum Ablauf machen? Wer kennt die beschriebenen Angreifer und kann Angaben zu ihrer Identität oder ihrem Aufenthaltsort machen? Hinweise bitte an das Polizeirevier in Riesa oder unter der Rufnummer (0351) 483 22 33 an die Polizeidirektion Dresden. (ju)


Medieninformation [Download *.pdf, 44.10 KB] Medieninformation [Download *.pdf,  KB]
Quelle: Polizei Sachsen