Freiburg (ots) - Nach den bislang durchgeführten Ermittlungen und Untersuchungen wird davon ausgegangen, dass die beiden geübten Skifahrer von der Bergstation Seebuck unabhängig voneinander zu einer Abfahrt in Richtung Haus der Natur starteten.
Im Bereich der Abfahrt des "Resi-Liftes" dürften die beiden Männer bei mäßig schneller Fahrt seitlich zusammengestoßen und kurz danach gegen den Mast einer Schneekanone geprallt sein. Die tödlichen Verletzungen dürften sie bei diesem Aufprall erlitten haben. Endgültige Untersuchungsergebnisse stehen noch aus. Für Drogen- oder Alkoholeinfluss gibt es bislang keine Hinweise.
Beide Skifahrer hatten Skihelme getragen. Bei ersten Besichtigungen konnten an einem Helme geringfügige Beschädigungen festgestellt werden.
Zum Unfallzeitpunkt war der Skilift noch in Betrieb, auf der Piste herrschte mäßiger Skifahrer-Verkehr. Ein Zusammenhang mit einem Snow-Board-Wettbewerb, der auf einem nahegelegenen Hang stattgefunden hatte, ist nicht zu erkennen.
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2. Folgemeldung zu: Tödlicher Ski-Unfall im Bereich Seebuck, Feldberg
Freiburg - Durch die Staatanwaltschaft Freiburg wurde die rechtsmedizinische Untersuchung der Verunfallten angeordnet. Das Ergebnis dieser Untersuchung ist voraussichtlich noch im Laufe dieser Woche zu erwarten.
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- 1. Folgemeldung -
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei zum konkreten Ablauf des tödlichen Ski-Unfalls sind nach wie vor im Gange, Zeugenvernehmungen werden durchgeführt. Nach jetzigem Kenntnisstand hatten beide Ski-Fahrer Helme auf und befuhren die Familienabfahrt, eine sogenannte "blaue Piste". Hinweise auf Alkoholisierung liegen nicht vor.
Der 29jährige Skifahrer aus dem Elsass kollidierte am gestrigen Nachmittag mit einem 30jährigen Skifahrer aus dem Landkreis Böblingen. Bei beiden Skifahrern handelte es sich nicht um Ski-Anfänger. Sie verstarben noch vor Ort.
Zeugen, die sachdienliche Angaben zum Unfallgeschehen machen können werden gebeten sich mit der Polizei unter Tel: 0761-8825777 zu melden.
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Laura Riske
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Quelle: news aktuell / dpa