Aalen (ots) - Waiblingen: Unfälle mit Folgen für Berufsverkehr
Am Mittwochmorgen ereigneten sich auf der B14 aufgrund eines toten Fuchses kurz hintereinander zwei Verkehrsunfälle. Rund sieben Kilometer Rückstau waren die Folge.
Gegen 6.20 Uhr war ein 20 Jahre alter VW-Fahrer in Richtung Stuttgart unterwegs und bremste wegen des toten Tieres zwischen den Anschlussstellen Waiblingen-Nord und Waiblingen-Mitte ab. Ein ihm nachfolgender 54-jähriger Fahrer eines VW-Transporters konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf. Beide Fahrzeuge wurden so stark beschädigt, dass sie nicht mehr fahrbereit waren und abgeschleppt werden mussten. 6000 Euro war hier die Schadensbilanz.
Nur wenige Minuten später wollte eine 40-jährige Citroen-Fahrerin dem Fuchs nach rechts ausweichen. Dabei kam sie von der Fahrbahn ab und prallte gegen die Schutzplanken. Bei diesem Unfall entstand Sachschaden von etwa 3500 Euro.
Urbach: Kellnerin in Gaststätte durch Faustschlag verletzt
Am Dienstagabend kam es gegen 18 Uhr in einer Gaststätte in der Konrad-Hornschuch-Straße zu Streitigkeiten zwischen einem alkoholisierten 36-Jährigen und weiteren Gästen. Hintergrund war das Nichtbefolgen eines bestehenden Hausverbots seitens des 36-Jährigen. Eine ebenfalls 36-jährige Kellnerin, die den Mann der Gaststätte verweisen wollte, wurde hierbei von dem Tatverdächtigen unvermittelt mit der Faust ins Gesicht geschlagen und erlitt dadurch einen Nasenbeinbruch. Etwa eine knappe halbe Stunde später fiel der 36-Jährige erneut negativ auf. Er hatte sich zwischenzeitlich zu einer Unterkunft im Ort begeben, in welcher er ebenfalls Hausverbot hat. Dort trat er mutmaßlich die Wohnungstüre der Wohnung eines Bewohners ein, mit dem er am Vormittag eine gerichtliche Auseinandersetzung hatte. Der aggressive 36-Jährige konnte dort durch Polizeikräfte angetroffen und festgenommen werden. Dabei beleidigte er die Beamten übel. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart wird der Mann im Laufe des Mittwochnachmittags dem zuständigen Haftrichter vorgeführt. Das Ergebnis steht noch aus.
Welzheim: Unfallflucht
Im Zeitraum zwischen Dienstagabend, 17 Uhr, und Mittwochmorgen, sechs Uhr, beschädigte ein unbekannter Fahrzeuglenker einen in der Justinus-Kerner-Straße abgestellten weißen Ford Fiesta und hinterließ an diesem Sachschaden von etwa 1500 Euro. Hinweise auf den Verursacher werden vom Polizeiposten Welzheim unter Telefon 07182/92810 erbeten.
Kaisersbach: Nach Vorfahrtsmissachtung verletzt
Zumindest leichte Verletzungen zog sich ein 24 Jahre alter Autofahrer bei einem Unfall am Mittwochmorgen zu. Der junge Mann fuhr gegen 7.30 Uhr mit seinem BMW von der Lindenstraße in die Hauptstraße ein und übersah dabei die Vorfahrt eines von links kommenden Mercedes, der von einem 20-Jährigen gelenkt wurde. Dieser konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Der Verursacher wurde durch den Rettungsdienst vor Ort versorgt und anschließend zur weiteren Untersuchung in eine Klinik verbracht. Der Schaden an den Fahrzeugen wird auf 35000 Euro geschätzt. Beide mussten abgeschleppt werden.
Sulzbach an der Murr: Fehler beim Abbiegen
Ein 58-jähriger Fahrer eines Sattelzugs beabsichtigte am Mittwoch gegen 9 Uhr von einem Grundstück in die Murrstraße einzufahren. Hierbei scherte der Auflieger nach rechts aus und beschädigte einen daneben stehenden Sattelzug. Der hierbei verursachte Sachschaden wurde auf 4000 Euro bilanziert.
Althütte: Reh bei Unfall getötet
Eine 45-jährige Ford-Fahrerin befuhr am Dienstag kurz vor 18 Uhr die K 1908 in Richtung Lutzenberg. Als in einem dortigen Waldstück ein Reh auf die Fahrbahn rannte, konnte die Autofahrerin nicht mehr reagieren. Sie erfasste das Tier und verletzte es bei der Kollision tödlich. Am Unfallwagen entstand Sachschaden in Höhe von ca. 1000 Euro.
Kernen im Remstal: Fahrradfahrer übersehen
Eine 38-jährige BMW-Fahrerin befuhr am Mittwoch gegen 9 Uhr die Karlstraße in Richtung Waiblinger Straße. Als sie in den dortigen Kreisverkehr einfuhr, übersah sie einen im Kreisel fahrenden Fahrradfahrer. Bei der Kollision stürzte der 40-jährige Biker und zog sich leichte Verletzungen zu. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von ca. 1500 Euro.
Rems-Murr-Kreis/Ostalbkreis: Warnung vor betrügerischen Anrufen
Nicht neu ist die Masche, bei der Kriminelle durch sogenannte "Schockanrufe" ihre Opfer um ihr Erspartes bringen. Die Täter gehen hierbei häufig mit einer ähnlichen Masche vor. Sie nehmen telefonisch Kontakt mit ihren Opfern auf, schüchtern diese unter Vorspiegelung falscher Szenarien ein und versuchen dadurch die meist älteren Geschädigten zur Überweisung hoher Geldsummen zu veranlassen.
So erging es dieser Tage einem 91-jährigen Mann aus Backnang, der mehrere Anrufe einer angeblichen Rechtsabteilung bekam, die mit der Pfändung seiner Rente drohte. Der Senior überwies in der Folge mehrere tausend Euro, um die vorgetäuschte Kürzung abzuwenden. Ein ähnlicher Anruf ging am Mittwochvormittag bei einer Frau in einem Haushalt in Aalen ein. Diese erkannte den dubiosen Anruf als solchen, notierte sich die Nummer, legte richtigerweise auf und verständigte die Polizei.
In den bekanntesten Fällen geben sich die Anrufer als Polizeibeamte, Rechtsanwälte oder Gerichtsvollzieher aus, die mit Strafen oder Pfändungen drohen. Um diese empfindlichen Übel abzuwenden, bekommen die Geschädigten dann die Möglichkeit einen bestimmten Geldbetrag zu überweisen. In den seltensten Fällen geben jedoch sich die Kriminellen mit einer solchen Überweisung zufrieden. Meist werden unter dubiosen Vorwänden weitere Zahlungen auf ausländische Konten gefordert. Der Kreativität der Betrüger sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Beim sogenannten "Enkeltrick" geben sie sich als Verwandte aus, die vorgeblich in einer Notlage seien und dringend Geld benötigen. Weitere Varianten sind sogenannte Gewinnversprechen oder Erbschaften, die einem jedoch erst nach entsprechenden Vorauszahlungen zuteilwerden könnten.
An dieser Stelle möchte die Polizei eingehend vor diesen Betrugsmaschen warnen. Sollten Sie einen ähnlichen Anruf bekommen, bei dem sie Geld auf ein ausländisches Konto überweisen sollen, seien Sie misstrauisch, gehen Sie nicht auf die Forderungen ein, notieren sich die Anrufnummer und verständigen sie ihre zuständige Polizeidienststelle.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Aalen
Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 07361 580-106
E-Mail: aalen.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/
Quelle: news aktuell / dpa