Mannheim (ots) - Wegen eines Buntmetalldiebstahls wurde am späten Mittwochabend ein Großaufgebot der Mannheimer Polizei in den Rheinauhafen geschickt.
Ein Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma hatte gegen 23:45 Uhr einen Unbekannten auf dem Gelände eines Schrotthandels im Mannheimer Süden festgestellt und die Polizei alarmiert. Als die Beamten das Gelände mit der Unterstützung eines Polizeihundes durchsuchten, stießen sie auf einen am Boden liegenden, fluchtunfähigen Mann. Wie sich herausstellte, hatte sich der 20-jährige Albaner unbefugt Zutritt zu dem Areal verschafft, eine größere Menge Kupfer gesammelt und dieses zum Abtransport bereitgelegt. Als sich der Dieb aus dem Staub machen wollte, brach er sich beim Sprung von einer Mauer das rechte Sprunggelenk und verletzte sich auch am anderen Bein schwer.
Nach seiner Festnahme und der sanitätsdienstlichen Versorgung vor Ort kam der Mann in ein Mannheimer Krankenhaus. Dort wurde er notoperiert. Auch wenn ein weiterer Fluchtversuch eher unwahrscheinlich sein dürfte, wird der verhinderte Dieb derzeit polizeilich bewacht.
Der Ermittlungsdienst der Wasserschutzpolizeistation Mannheim wird die abschließende Sachbearbeitung übernehmen.
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Quelle: news aktuell / dpa