Stand: 05.02.2016, 10:30 Uhr
In einem von der Staatsanwaltschaft Chemnitz geführten Verfahren gegen eine Tätergruppierung aus dem Großraum Chemnitz wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, gelangen der GER* Ostsachsen des Landeskriminalamtes Sachsen erfolgreiche Exekutivmaßnahmen gegen zwei Männern im Alter von 33 und 51 Jahren.
Aus intensiven Ermittlungen in den vorangegangenen Wochen wurde bekannt, dass ein 33-jähriger, deutscher Tatverdächtiger wiederholt Betäubungsmittel von Plauen nach Chemnitz transportieren soll. Diese ermittelte Kurierfahrt wurde am 21. Januar durch Kräfte des Zollfahndungsamtes erfolgreich observiert. Am Nachmittag dieses Tages erfolgte im Bereich Chemnitz-Süd schließlich der Zugriff. Hierbei wurden mehr als 200 Gramm Crystal und mehrere Tausend Euro Bargeld sichergestellt. Bei der anschließenden Wohnungsdurchsuchung am Aufenthaltsort des Tatverdächtigen in Plauen, wurden nochmals mehr als 250 Crystal und mehr als 2 000 Euro aufgefunden. Außerdem wurden Gegenstände sichergestellt, welche typisch für den Handel mit Betäubungsmitteln sind. Eine ebenfalls aufgefundene Maschinenpistole Kalaschnikov wird derzeit noch auf ihre Beschussfähigkeit hin untersucht. Der Tatverdächtige war bereits wegen verschiedener Delikte vorbestraft und wie bereits schon mehrfach in der Vergangenheit, wieder ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs.
Bei einem ebenfalls tatverdächtigen 51- jährigen, deutschen Mann aus Plauen erfolgten Durchsuchungen in dessen Wohnung und Garage. Hier wurden fast 2 000 Euro Bargeld und 13 Gramm Crystal sichergestellt.
Während der 51-Jährige nach den Maßnahmen auf freiem Fuß blieb, erließ das Amtsgericht Chemnitz gegen den 33-Jährigen Haftbefehl. Er war erst im Jahr 2015 aus der Haft entlassen worden und hatte noch Bewährung.
Die Ermittlungen dauern an.
*GER…Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift – besteht zu gleichen Teilen aus Kräften des Zollfahndungsamtes und des Landeskriminalamtes. In Sachsen gibt es zwei entsprechende GER, eine in Dresden (Ostsachsen) eine in Leipzig (Westsachsen)
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Quelle: Polizei Sachsen