Freiburg (ots) - LANDKREIS EMMENDINGEN - (2 Meldungen)
Waldkirch: Anhänger abgerissen
Am frühen Sonntagabend (07.02.2016) befuhr ein Kombi, der hinter sich einen größeren Verkaufsanhänger zog, die Freiburger Straße stadtauswärts. In Höhe der Kastelberghalle löste sich der Anhänger plötzlich vom Zugfahrzeug und kam glücklicherweise nicht nach links in den Gegenverkehr, sondern nach rechts von der Fahrbahn ab. Dort prallte er heftig gegen den dortigen Mast einer Fußgängerampel. Personen wurden nicht verletzt. Der Gesamtsachschaden dürfte deutlich über 10.000 Euro liegen. Erste Ermittlungen deuten auf einen technischen Mangel als Unfallursache hin. Insbesondere die Prüfung, ob der Anhänger zulassungsgemäß betrieben und gewartet wurde, dürfte eine große Rolle bei weiteren Ermittlungen der Polizei und auch bei der Schadenregulierung haben.
Waldkirch und Winden im Elztal-Oberwinden: mehrheitlich friedliche Fastnacht mit wenigen Polizeieinsätzen
Nachdem bereits die Nacht des Schmutzigen Donnerstags in Waldkirch verhältnismäßig friedlich verlaufen ist, ist die Polizei auch etwas stolz über einen einsatzarmen Freitag (05.02.2016) und einen friedlichen Samstag (06.02.2016) in Waldkirch berichten zu können. Im Gegensatz zum Donnerstag war das Wetter Samstagnacht sehr narrenfreundlich (trocken und angenehme Temperaturen), was für volle Straßen in der Innenstadt sorgte. Ob es nun die guten Vorbereitungen aller Verantwortungsträger und Institutionen waren, das frühe Einschreiten präsenter Polizeikräfte oder einfach nur die Rückkehr zum eigentlichen Fastnachtsgeist; in der Stadt waren fast ausnahmslos freundliche, offene und vor allem friedfertige Menschen anzutreffen. Leider blieb es dennoch nicht ganz aus, dass bei so manch einem der übermäßige Alkoholkonsum zu Aggressivität führte. Dies konnten jedoch in den meisten Fällen die Einsatzkräfte der Polizei oder auch andere verantwortungsbewusste, schlichtende Mitbürger schnell erkennen und zu einem positiven Ausklang umwandeln. Die im Vorfeld viel diskutierten und befürchteten Ausschreitungen von oder gegen Flüchtlinge waren in Waldkirch absolut kein Thema. Mit Sorge sieht die Polizei jedoch den hohen Alkoholkonsum der Massen.
Im Verhältnis zu der Besucheranzahl hatte die Polizei in Oberwinden deutlich mehr zu tun. Auffällig war dort die hohe Anzahl der sehr stark alkoholisierten Personen, wie es früher auch in Waldkirch festzustellen war, als im Narrendorf noch Hochprozentiges ausgeschenkt werden durfte. In Oberwinden, wie in Waldkirch, kam es in der Nacht auf Sonntag (06./07.02.2016) zur Anzeige von jeweils etwa einer Hand voll Straftaten. Bei den angezeigten Körperverletzungsdelikten waren glücklicherweise keine gravierenden Verletzungen zu beklagen.
Interessant und erst auf den zweiten Blick wirklich gefährlich verhielten sich zwei Narren: Der eine führte - als Ninja verkleidet - ein sogenanntes Nunchaku mit. Diese gefährlichen mit einer Kette verbundenen Würgehölzer sind nach dem Waffengesetz verboten und vor allem nicht dazu da, um sie auf öffentlichen Veranstaltungen zu tragen. Ein Festgast in Waldkirch hatte ein täuschend echt aussehendes Großkalibergewehr dabei, welches nicht nur der Laie, sondern auch die Polizeibeamten zunächst für eine echte Waffe hielten. Beide Gegenstände wurden beschlagnahmt; in beiden Fällen wird die Vorlage einer Anzeige geprüft. In der Nacht war ein weißer Kleinwagen auf dem Parkplatz gegenüber des Gasthauses Kreuz geparkt. Ein leider noch nicht ermittelter Täter hat eine Bierflasche durch die Heckscheibe des VW up! geworfen. Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang Zeugen. Telefon: 07681/40740.
Foto: Polizei
yb / RW/rb
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Quelle: news aktuell / dpa