Freiburg (ots) - LANDKREIS EMMENDINGEN - (2 Meldungen)
Elztal: Sturmschäden
Der starke Wind am Montagabend (08.02.2016) sorgte in Verbindung mit Regenfällen nicht nur dafür, dass die Fastnachtsveranstaltungen relativ leergefegt waren, sondern auch für den einen oder anderen Einsatz der Rettungskräfte. In Elzach war bereits am Morgen ein Baum umgestürzt, der die Landstraße 107 blockierte. Am späten Nachmittag löste der Wind Ziegel an einem Haus in der Elzacher Hauptstraße. Weil diese auf die Straße stürzten, musste der Gefahrenbereich entsprechend abgesichert werden. Obwohl vielerorts leichtere Gegenstände, wie Mülltonnen, Schirme oder Baumaterial durch die Gegend flogen, kam es nach Kenntnisstand der Polizei im Bereich Elztal und Denzlingen zu keinen weiteren, schädigenden Ereignissen durch den Sturm.
Elztal/Denzlingen: Rosenmontagstreiben
Auch die Nacht vom Rosenmontag auf Dienstag (08./09.02.2016) verlief aus Sicht der Polizei recht friedlich. Es kam weder zu größeren Ausschreitungen, noch zu Einzeltaten, bei welchen Schlimmeres geschehen ist. Sowohl in Denzlingen, als auch in Elzach, verhielten sich die relativ wenigen Narren so, wie man es auch erwarten darf. Insbesondere dürfte es wohl die Witterung gewesen sein, welche dafür sorgte, dass nur wenige Menschen aus dem Haus wollten. Die Fastnachtsumzüge im Zuständigkeitsbereich des Polizeirevier Waldkirch verliefen ebenfalls ohne Besonderheiten. Insbesondere der ansonsten sehr stark frequentierte große Rosenmontagsumzug in Denzlingen war in diesem Jahr deutlich schwächer besucht. Zwei Vorfälle, die jeweils etwas merkwürdig sind und gewisse Parallelen aufweisen, beschäftigen die Ermittler:
In Elzach wurde beim Ladhof der 17 Meter hohe Narrenbaum angesägt, was zur Folge hatte, dass dieser von der verständigten Feuerwehr komplett umgesägt werden musste. Wegen des starken Windes war die Gefahr durch ein unkontrolliertes Umstürzen zu groß. Tatzeit dürfte die Stunde nach Mitternacht (also früher Dienstagmorgen) gewesen sein. Hier sucht die Polizei Zeugen.
In Denzlingen wurde ebenfalls ein Baum unrechtmäßig abgesägt. Allerdings war es nicht der Narrenbaum, sondern eine Zypresse, die sich auf dem Kreisel beim Bahnhof befindet. Nach derzeitigem Ermittlungsstand dürfte der Täter mit einem geländegängigen Fahrzeug auf die Fläche des Kreisverkehrs aufgefahren sein, um den Baum dort umzuhacken. Die Axt blieb am Tatort zurück. Möglicherweise erweckte diese Aktion bei Passanten einen legitimen Eindruck, was sie aber nicht war. Derzeit steht die genaue Tatzeit noch nicht fest. In Frage kommen als Zeitraum Freitag und Samstag. Auch hier bittet die Polizei sachdienlicher Hinweise.
rb/kj
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Quelle: news aktuell / dpa