Freiburg (ots) - Die Verkehrspolizei Freiburg führte in der Nacht von Rosenmontag auf Dienstag (08./09.02.2016)im Stadtgebiet von Freiburg mehrere Verkehrskontrollen durch. Dabei fielen gleich drei Fahrzeugführer auf, die nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis waren. Ein 27 Jahre alter, aus Georgien stammender Mann sowie ein 43 Jahre alter Mann mit libanesischer Staatsangehörigkeit konnten zwar einen in ihrem Herkunftsland ausgestellten Führerschein vorweisen. Da beide jedoch seit etlichen Jahren in Deutschland wohnen, hätten sie ihren Führerschein in eine deutsche Fahrerlaubnis umschreiben lassen müssen. Sie müssen nun mit einer Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Freiburg rechnen. Ähnlich verhielt es sich bei dem Fahrer eines Pizzabringdienstes. Der 28 Jahre alte, aus Tunesien stammende Mann lebt ebenfalls bereits seit über einem Jahr in Deutschland und konnte lediglich einen tunesischen Führerschein vorweisen. In diesem Fall muss nun auch der Verantwortliche des Pizzabringdienstes mit einer Strafanzeige rechnen. Er hätte vor der Anstellung des Fahrers prüfen müssen, ob dieser eine ordnungsgemäße Fahrerlaubnis hat. Die Pflicht zur Umschreibung des Führerscheines beginnt ein halbes Jahr nach der Wohnsitznahme in Deutschland, gilt aber nicht für Bürger aus anderen EU-Staaten.
Im Rahmen der Kontrolle fiel außerdem eine 37 Jahre alte Frau aus dem Bereich Emmendingen auf. Bei einer Alkoholüberprüfung wurde ein Wert festgestellt, der ihr ebenfalls eine Strafanzeige einbringen wird. Der Frau wurde eine Blutprobe entnommen und der Führerschein wurde eingezogen. Für die weitere Fahrt nach Hause musste die Dame ein Taxi in Anspruch nehmen.
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Quelle: news aktuell / dpa