Offenburg (ots) - Die flüchtigen Tatverdächtigen konnten im Rahmen einer groß angelegten Fahndung der Polizei nicht mehr angetroffen werden. Aufgrund der bisherigen Ermittlungen hat sich inzwischen bestätigt, dass ein Verkauf eines Fahrzeuges vor einigen Monaten an einen Kunden in Lettland Gegenstand der Streitigkeiten zwischen dem 38-jährigen Mitarbeiter und den drei Männern war. Diese waren vermutlich im Auftrag des Käufers in den Geschäftsräumen der Firma erschienen. Im Verlauf des Gespräches soll es dann zu Handgreiflichkeiten zwischen einem der drei Besucher und dem Mitarbeiter gekommen sein. Als dieser dann sein Gegenüber umklammert und in Richtung Ausgang gedrängt habe, seien die beiden Begleiter des Mannes aufgestanden. Einer habe dann eine Kurzwaffe, mit großer Wahrscheinlichkeit eine Kleinkaliberpistole, gezogen und einen Schuss auf den Mitarbeiter abgegeben. Dieser wurde im unteren Rückenbereich getroffen und sank zu Boden. Die drei Männer flüchteten über die Straße zu einer dort abgestellten dunklen Mercedes Limousine und fuhren davon. Zur Identität der drei Tatverdächtigen, die aus dem osteuropäischen Raum stammen dürften, liegen bisher keine Erkenntnisse vor. Der verletzte Mitarbeiter befindet sich nach einer Operation auf dem Weg der Besserung. Seitens der Staatsanwaltschaft wurde ein Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung und Nötigung eingeleitet. Die Kriminalpolizei in Rastatt führt die weiteren Ermittlungen.
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Baden-Baden - Nach Schussabgabe drei Täter flüchtig
Baden-Baden - Nach einer Schussabgabe auf einen Mitarbeiter eines Fahrzeughandels am Mittwochnachmittag gegen 14.50 Uhr in der Flugstraße flüchteten drei Tatverdächtige mit einem schwarzen Pkw Mercedes-Benz in unbekannte Richtung. Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen mit Unterstützung eines Polizeihubschraubers führten bislang nicht zur Feststellung der Flüchtigen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand könnte es Rahmen eines Verkaufsgeschäftes zu Unstimmigkeiten und anschließenden Streitigkeiten zwischen den beteiligten Parteien gekommen sein. Einer der vermeintlichen Käufer soll dabei auf einen Mitarbeiter losgegangen sein und schließlich eine Pistole gezogen und auf den 38-Jährigen geschossen haben. Dieser wurde hierbei verletzt. Nach einer Erstversorgung durch einen Notarzt erfolgte die Einlieferung in ein Krankenhaus. Er befindet sich in einem stabilen Zustand.
Es liegen folgende Personenbeschreibungen vor:
1.Waffenträger: ca. 30 Jahre alt, ca. 170 - 180 cm groß, schlank, kurze dunkles Haar, Unterlippenbart, trug schwarzen Pulli, blaue Jeanshose 2. ca. 30 Jahre alt, ca. 170 cm groß, schlank, trug schwarze Lederjacke, Jeanshose 3. ca. 180 cm groß, Vollbart, trug dunklen Anzug und ein helles Hemd.
Die polizeilichen Ermittlungen dauern an. Hinweise an die Kriminalpolizei unter den Rufnummern 07222/761-300 oder 0781/21-2820.
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Quelle: news aktuell / dpa