Mannheim (ots) - Bei einem Streit zwischen zwei algerischen Asylbewerbern in der Gemeinschaftsunterkunft in der Scheffelstraße am Mittwoch kurz vor 19 Uhr wurde ein 48-jähriger Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes verletzt. Die beiden unter Alkoholeinfluss stehenden Algerier im Alter von 25 und 28 Jahren waren aus bislang nicht bekannten Gründen in Streit geraten und schlugen aufeinander ein. Als der Mitarbeiter der Sicherheitsfirma schlichtend dazwischen ging, fügte ihm der 28-Jährige mit einer Glasscherbe eine Schnittwunde am Ohr zu. Der 25-Jährige warf mit einer Eisenstange, dabei brach sich der 48-Jährige die Hand. Beim Eintreffen zwischenzeitlich verständigten der Polizei hatten die beiden Männer die Handgreiflichkeiten wieder aufgenommen. Nach der Aufforderung aufzuhören wandte sich der 25-Jährige zusammen mit umherstehenden Zuschauern gegen die Polizeibeamten. Unter Einsatz von Pfefferspray konnte die Situation beruhigt und die beiden Tatverdächtigen festgenommen werden. Dabei beleidigten das Duo die eingesetzten Beamten aufs Übelste, die Beleidigungen setzten sich auch auf der Polizeiwache fort. Nach der Feststellung der Haftfähigkeit durch einen Arzt wurden die beiden Männer zur Ausnüchterung in Gewahrsam genommen und am Donnerstagmorgen wieder auf freien Fuß gesetzt. Der Geschädigte wurde zur ärztlichen Versorgung ins Krankenhaus eingeliefert.
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Quelle: news aktuell / dpa