Person nach Verpuffung schwer verletzt – Kripo ermittelt
ERGOLDSBACH, LKR. LANDSHUT. Schwerste Kopfverletzungen zog sich ein 57-jähriger Mann aus dem Landkreis Landshut zu, als es am Montagnachmittag (07.03.16) in einer Werkshalle im Ortsteil Kläham mit einem Schneidbrenner ein Benzinfass aufschneiden wollte. Der Sohn des Schwerverletzten verständigte über Notruf die Polizei.
Im hinteren Bereich der Werkshalle wollte der Geschädigte nach bisherigen Erkenntnissen mit einem Schneidbrenner ein großes Benzinfass aufschneiden. Dabei kam es vermutlich zu einer Verpuffung, durch die dem 57-Jährigen die sog. Brennerpistole, sowie der Fassdeckel ins Gesicht geschleudert wurden. Aufgrund dieses Abreißens der Brennerpistole konnte zudem kurzzeitig Gas ausströmen. Die eingesetzten Feuerwehren hatten die Lage schnell im Griff.
Der Werkstattarbeiter hatte das Bewusstsein verloren, er wurde schwer im Kopfbereich verletzt und mit dem Rettungshubschrauber in ein nahegelegenes Klinikum eingeliefert. Sein Zustand ist nach wie vor sehr kritisch.
Gebäudeschaden dürfte nicht entstanden sein.
Beamte des Kriminaldauerdienstes Landshut nahmen vor Ort die Ermittlungen zur genauen Unfallursache auf. Auch Gefahrgutspezialisten des Polizeipräsidiums Niederbayern, sowie das Landshuter Gewerbeaufsichtsamt wurden hinzugezogen.
Bei Vorliegen nennenswerter Erkenntnisse wird nachberichtet.
Medien-Kontakt: Pol.-Präs. Ndby., Presse-Team, Michael Emmer, PHK, 09421-868-1013
Veröffentlicht am 08.03.2016 um 14.20 Uhr
Audiodatei
O-Ton des Pressesprechers des Polizeipräsidiums Niederbayern, Michael Emmer mit einer Länge von ~ 40 Sekunden
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Quelle: Bayerische Polizei