Freiburg (ots) - Am 15. Februar 2016 wurde gegen 19.17 Uhr ein Brand im Stühlinger Lindenweg gemeldet. In dem betroffenen Haus, einem unmittelbar neben einem Rewe- und Penny-Markt gelegenen, ehemaligen Fabrikgebäude, führte das Opfer ein kleineres Waffengeschäft. Im Zuge der Brandbekämpfung wurde ein Toter gefunden, der später als der 88 Jahre alte Geschäftsinhaber identifiziert werden konnte. Das Opfer dürfte nach derzeitigem Erkenntnisstand durch äußere Gewaltanwendung zu Tode gekommen sein Die Ermittlungen gestalten sich aufgrund der vorgefundenen Situation nach einem Gebäudebrand als äußerst schwierig, auch die weitgehend unauffällige Lebensweise des Getöteten wirft für die Ermittler noch viele Fragen auf.
Die Kriminalpolizei versucht derzeit, die privaten und geschäftlichen Kontaktpersonen des Getöteten ausfindig zu machen, um hier eventuell weitere Ermittlungsansätze zu gewinnen. In diesem Zusammenhang hat sie folgende Fragen:
- Wer hatte private oder geschäftliche Kontakte zu dem Opfer?
Von besonderer Bedeutung könnten Kontakte am 15.02.2016 sein, aber auch die Kontakte vor diesem Tag könnten die Ermittler in ihrer Arbeit weiterbringen.
- Wer kann darüber Auskunft geben, ob der Getötete Hilfe im Haushalt oder auch im Geschäft hatte?
Auch die Helfer werden gebeten, sich bei der Kripo zu melden.
- Der Täter könnte sich nach aktuellen Erkenntnissen bei der Brandlegung verletzt haben. Aus diesem Grund wäre wichtig, wem nach dem 15.02.2016 eine Person mit versengten Haaren und/oder Brandverletzungen an Händen oder Armen aufgefallen ist.
- Nach wie vor sucht die Polizei nach Zeugen, die am Brandtag verdächtige Wahrnehmungen im Bereich des betroffenen Hauses, der davorliegenden Parkplätze oder in der näheren Umgebung (zum Beispiel im Bereich des Campingplatzes) gemacht haben.
Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Waldshut-Tiengen unter der Telefonnummer
07741 8316-218
entgegen. Außerdem wurde ein anonymes Hinweistelefon eingerichtet, dieses ist unter der Nummer
07741 8316-222
zu erreichen.
Rückfragen bitte an:
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Paul Wißler
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Quelle: news aktuell / dpa