Autobahn A6, zw. AS Sinsheim und AS Wiesloch/Rauenberg, Rhein-Neckar-Kreis (ots) - Am frühen Abend des 12.03.2016 war gegen 17:45 Uhr ein 32-jähriger Fahrzeugführer zwischen der Anschlussstelle Sinsheim und der Anschlussstelle Wiesloch-Rauenberg, beim Versuch einen Zusammenstoß mit einem vor ihm abbremsenden Audifahrer zu verhindern, nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Auf dem Grünstreifen überschlug sich der Ford und kam auf den Rädern zum Stillstand. Der Fahrzeugführer wurde durch den eingesetzten Rettungshubschrauber der weiteren medizinischen Versorgung zugeführt. Nach aktuellen Erkenntnissen wurde er nicht schwerer verletzt und erlitt lediglich eine Kopfplatzwunde, Prellungen sowie ein Schleudertrauma.
Die Autobahn musste zur Landung des Rettungshubschraubers in Fahrtrichtung Mannheim kurzzeitig voll gesperrt werden. Der unvermeidbare Rückstau wuchs auf bis zu 12 km an. Gegen 20:30 Uhr hatte sich der Verkehrsfluss wieder normalisiert.
Ein nach Sachlage am Unfall beteiligter Fahrer eines weißen Audis erschien am Abend beim Polizeirevier Weinheim und stellte sich als Zeuge des Unfalls zur Verfügung. Nach Angaben mehrerer unbeteiligter Verkehrsteilnehmer war jedoch bereits bekannt geworden, dass dieser den Ford zuvor rechts auf dem Seitenstreifen überholt hatte und im Anschluss direkt vor dem Unfallfahrzeug auf den Fahrstreifen zurückgefahren war. Als er dort zusätzlich noch abbremste, kam es zum folgenschweren Ausweichversuch des nunmehr verunfallten Fordfahrers. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf ca. EUR 6000,-.
Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft wurde der Führerschein des 38-jährigen Audifahrers beschlagnahmt. Es muss sich nun wegen Straßenverkehrsgefährdung verantworten.
Die weiteren Ermittlungen werden durch das Verkehrskommissariat Walldorf geführt.
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Quelle: news aktuell / dpa