Freiburg (ots) - Einen tollen Ermittlungserfolg konnte die Kriminalpolizei Freiburg verbuchen. Ein Jugendlicher, der am 01.12.2015 zwei Überfälle beging, konnte nun durch einen DNA-Treffer ermittelt werden. In den beiden damals gestohlenen Handtaschen der Geschädigten, konnte jeweils eine gleiche, minimale Blutspur festgestellt werden. Die daraus gewonnene DNA konnte einem bereits in Haft sitzenden Jugendlichen zugeordnet werden, der nun auch für die beiden Überfälle Anfang Dezember verantwortlich gemacht wird.
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- Erstmeldung vom 01.12.2015 -
Am frühen Morgen des 01.12.2015 ereigneten sich zwei Raubtaten im Stadtteil Stühlinger.
Gegen 04.45 Uhr sprach der bislang noch unbekannte Täter eine 60jährige Frau an der Straßenbahnhaltestelle Eschholzstraße an. Er hielt der Frau eine abgebrochene Glasflasche in der einen Hand und einen Stein in der anderen vor. Gleichzeitig forderte er ihr Geld. Da die 60-Jährige nicht darauf einging, entriss er ihr die Handtasche. In der Handtasche befanden sich die Geldbörse, diverse Schlüssel und Unterlagen.
Nur etwa 10 Minuten nach dem ersten Raub meldete sich eine weitere Frau über Notruf. Auch die 19-Jährige meldete, dass ihr soeben die Handtasche geraubt wurde. Sie befand sich in der Eschholzstraße Höhe Stühlinger Straße als ihr ein Mann entgegen kam und nach einer Zigarette fragte. Als sie dies verneinte, griff der Mann nach ihrer Handtasche und entriss ihr diese trotz Gegenwehr. Der Täter flüchtete in Richtung Ferdinand-Weiß-Straße/Vogesenstraße. In der Tasche befanden sich wiederum Geldbörse und verschiedene Schlüssel.
In beiden Fällen wurde nur wenig Bargeld erbeutet. Die Polizei vermutet, dass es sich um den gleichen Täter handelte.
Beschrieben wurde der Mann wie folgt: Männlich, ca. 160-165 cm groß, 20-30 Jahre, schlank, dunkelhäutig, sehr kurze Dreadlocks, trug eine dunkle, lange Winterjacke, eine dunkle Hose
Die Kriminalpolizei bittet Zeugen, die Hinweise zum Täter geben können, sich unter der Rufnummer 0761 882-5557 zu melden.
yb
Rückfragen bitte an:
Andreas Rudolf
Polizeipräsidium Freiburg
Telefon: 0761/882-1013
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Quelle: news aktuell / dpa