BPOLI DD: Gehe nicht über Los! Fahndungs- und Ermittlungserfolge der Bundespolizei Dresden

16.03.2016 – 13:52

Dresden (ots) - Am gestrigen Tag kontrollierten Bundespolizisten im Hauptbahnhof Dresden einen 49-Jährigen. Der polnische Staatsangehörige fiel den Beamten zunächst nur durch eine Verunreinigung auf. Bei der anschließenden Überprüfung seiner Personalien stellten die Beamten fest, dass der Mann wegen mehrfachen Diebstahles seit viereinhalb Jahren per Haftbefehl gesucht wurde. Der Verurteilte hatte die Möglichkeit bei Zahlung von 1.100,- EUR der Haftstrafe zu entgehen. Die Geldstrafe konnte er nicht entrichten und muss daher 110 Tage in der Justizvollzugsanstalt Dresden verbringen.

Ein weiterer, weitaus komplexerer Fall von Freiheitsentziehung beschäftigte die Ermittlungsbeamten der Bundespolizei in Dresden. Am 26.01.2016 reiste ein vermeintlich lybischer Staatsangehöriger, mit dem internationalen Zug von Prag nach Dresden. Der 28-Jährige verfügte nicht über die zur Einreise erforderlichen Dokumente und wurde wegen unerlaubter Einreise/Aufenthalt beanzeigt. Im Zuge dieser Ermittlungen wurde bekannt, dass die gleiche Person in Deutschland bereits als tunesischer Staatsbürger registriert und per Haftbefehl wegen Erschleichens von Leistungen gesucht wurde. Während des nun folgenden Gefängnisaufenthaltes ermittelten die Bundespolizisten weiter und so wurde eine Aufenthaltsermittlung der Staatsanwaltschaft Chemnitz, kurz vor Haftende festgestellt. Da es sich hier um ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls mit Waffen und Bandendiebstahl handelte, erfolgte umgehend die Information zum Aufenthaltsort des Gesuchten. Daraufhin verfügte das zuständige Amtsgericht Chemnitz die Untersuchungshaft gegen den 28-Jährigen, der somit weiterhin in der Justizvollzugsanstalt Dresden einsitzt. Wie lange er noch im Gefängnis bleiben muss ist unklar, da bereits eine neue Aufenthaltsermittlung der Staatsanwaltschaft Potsdam, wegen Besonders schweren Falls des Diebstahls, vorliegt - eine Information zum Aufenthaltsort des Gesuchten ist erfolgt ...

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Quelle: news aktuell / dpa