POL-AA: Landkreis Rems-Murr: Keine Verletzte bei Messerattacke im Asylbewerberwohnheim – Einbrüche – Geld abgezockt

21.03.2016 – 16:11

Landkreis Rems-Murr: (ots) - Welzheim: Betreuer mit Messer angegriffen

Ein 28-jähriger Helfer in einem Asylbewerberwohnheim in der Paul-Dannenmann-Straße hatte Glück und blieb bei einem Messerangriff am Sonntagnachmittag unverletzt. Asylbewerber verabredeten sich gegen 15.30 Uhr zusammen mit dem 28-jährigen Helfer zu einem Fußballspiel. Wegen zunächst verbalen Streitigkeiten im Vorfeld des Spiels wurde ein 21-jähriger algerischer Asylbewerber von der Teilnahme ausgeschlossen. Der 21-Jährige bewaffnete sich hierauf mit mehreren Küchenmessern und ging anschließend damit auf die Fußballspielenden zu. Als der Helfer zwischen die Kontrahenten ging, versuchte der Bewaffnete den Helfer mit einem der Messer zu verletzen. Dem Angriff konnte der 28-jährige Helfer nur durch eine schnelle Ausweichbewegung entgehen. Dennoch wurde er von einem nachgesetzten Faustschlag getroffen. Nach dem Angriff begab sich der Asylbewerber wieder zurück in die Flüchtlingsunterkunft. Die alarmierten Polizeikräfte konnten vor Ort den Angreifer vorläufig festnehmen. Gegen den 21-jährigen Algerier wird nun wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Er wurde nach den durchgeführten polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt.

Backnang: Einbruch in Schule

Bislang unbekannte Täter verschafften sich über ein Fenster Zutritt zur gewerblichen Schule im Heininger Weg und entwendeten dort eine Geldkassette mit Bargeld. Die Tatzeit liegt zwischen Samstag 12 Uhr und Montag 7 Uhr. Die Polizei in Backnang nimmt Hinweise unter 07191/909-100 entgegen.

Fellbach: Doppelter Einbruch

In gleich zwei Geschäfte brachen Einbrecher in der Zeit von Freitag 18 Uhr bis Montag 6 Uhr in der Cannstatter Straße ein. Die Täter verschafften sich über die Eingangstür, bei der zuvor die Verglasung eingeschlagen wurde, Zugang zum Gebäude. Die Geschäfte wurden durchsucht und hierbei Bargeld entwendet. Es entstand außerdem Sachschaden von ca. 300EUR.

Schorndorf: Einbruch in soziale Einrichtung

In der Zeit von Freitag 19 Uhr bis Montag 6 Uhr wurde in eine soziale Einrichtung in der Schorndorfer Straße eingebrochen. Der Einbrecher gelangte über ein Fenster in das Gebäude. Fast alle Räume wurden von dem Dieb durchsucht und diverse Türen beschädigt. Entwendet wurde eine Spielekonsole. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 3000EUR.

Winnenden: Einbruch in Mülldeponie

Brachiale Gewalt wendeten Einbrecher am vergangenen Wochenende an, um in ein Kassenhäuschen der Mülldeponie an der Südumgehungsstraße L 1140 zu gelangen. Die Einbrecher schlugen die Trockenbauwand des Häuschens ein und verschafften sich durch ein hierbei entstandene Öffnung Zutritt zum Kassenbereich. Im Gebäude wurde ein Schrank aufgehebelt. Nach bisherigem Erkenntnisstand wurde nichts entwendet.

Waiblingen: Laterne gerammt

Ein 19-jähriger Opel Fahrer kam am Sonntag gegen 19 Uhr auf der Schorndorfer Straße aus unbekannten Gründen zu weit nach rechts und fuhr hierbei gegen eine am Straßenrand stehende Laterne. Diese wurde durch den Unfall verbogen. Es entstand Sachschaden von ca. 5000EUR. Der 19-Jährigen bliebe hierbei unverletzt.

Schorndorf: Geld abgezockt

Weil ein 31-jähriger Mann aus dem Raum Schorndorf Betrügern auf den Leim gegangen ist, transferierte er mit einem Bezahldienst 660 Euro ins Ausland. Der Geschädigte erhielt am letzten Donnerstag einen Anruf von einem angeblichen Mitarbeiter der indischen Botschaft Berlin. Weil es angeblich bei der Einreise in die BRD von Seiten des 31-Jährigen zu Ungereimtheiten gekommen sei, müsse er nun angefallene Rechtsanwaltskosten begleichen. Den ersten Gedanken eines Täuschungsversuchs verwarf der Geschädigte, nachdem er die angezeigte Telefonnummer im Internet abgeglichen hatte und diese tatsächlich der indischen Botschaft in Berlin zuzuordnen war. Die Polizei rät zur Vorsicht bei angezeigten Telefonnummern, die sich mit einem von Betrügern häufig eingesetzten Internetdienst ändern lassen (Call-ID-Spoofing).

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Quelle: news aktuell / dpa