Mannheim-Neckarstadt (ots) - Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim
Am 12. Februar kam es in einem Reihenhaus im Stadtteil Neckarstadt zu einem Brand. Aus dem brennenden Haus in der Gärtnerstraße konnten zwei Bewohner nur noch tot geborgen werden. Eine weitere Person wurde schwer verletzt, konnte mittlerweile jedoch aus dem Krankenhaus entlassen werden. Der Sachschaden an dem Haus wird auf rund 350.000 Euro geschätzt, es ist seither nicht mehr bewohnbar.
Zur Aufklärung des Brandgeschehens wurde bei der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg eine 25-köpfige Sonderkommission "West" eingerichtet. Diese ging rund 180 Spuren nach. Zudem wurden über 930 Personen aus dem engeren und weiteren Umfeld der Betroffenen überprüft.
Nach intensiven Ermittlungen, in die auch Spezialisten des Kriminaltechnischen Instituts des Landeskriminalamts Baden-Württemberg sowie ein Brandsachverständiger eingebunden waren, konnte ein technischer Defekt als Brandursache nicht zweifelsfrei ausgeschlossen werden. Konkrete Anhaltspunkte, die auf eine Brandstiftung hindeuten, konnten durch die Ermittlungen bislang nicht gefunden werden.
Nachdem zwischenzeitlich alle Spuren weitgehend abgearbeitet worden sind, wurde die Sonderkommission "West" am Freitag aufgelöst.
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Quelle: news aktuell / dpa