Stand: 24.03.2016, 16:30 Uhr
Kriminalitätsgeschehen
Stadtgebiet Leipzig
Nachtrag zur Öffentlichkeitsfahndung vom 22.03.2016
Ort: Leipzig, Knautkleeberg-Knauthain
Zeit: 17.03.2016, zwischen 12:45 Uhr und 13:40 Uhr
Im Fall eines 9-jährigen Mädchens, das am Donnerstag dem 17. März, im Leipziger Stadtteil Knautkleeberg-Knauthain von einem unbekannten Täter in ein Fahrzeug gewaltsam verbracht und später wieder freigelassen wurde, arbeitet die Leipziger Polizei weiterhin mit Hochdruck. Die bisherigen Ermittlungen und eigegangen Hinweise führten bislang nicht zur Identifizierung des Täters.
Insbesondere sucht die Polizei weiterhin nach dem Fahrer eines Kleintransporters (vermutlich Pritschenaufbau) der zwischen 13:05 Uhr und 13:30 Uhr am Tatfahrzeug vorbei gefahren sein muss. Bisher gingen die Ermittler davon aus, dass sich der Tatort auf der Knautnaundorfer Straße, nach der Überführung der BAB 38, auf einem asphaltierten Wirtschaftsweg auf der linken Seite (stadtauswärts, in südlicher Richtung) befand. Eine abweichende Örtlichkeit zu dieser Schilderung ist jedoch denkbar. Es wird weiterhin von einer Nebenstraße oder -weg im südwestlichen Randbereich von Leipzig ausgegangen.
Es bleibt die Aussage, dass der Täter mit dem Mädchen auf der Knautnaundorfer Straße in südliche Richtung gefahren ist. Wie weit jedoch (nach der Überführung der A 38) und wo genau er angehalten hat, ist nicht mit Sicherheit bestimmbar. Umso mehr ist die Polizei auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen! Jede Feststellung eines haltenden Fahrzeuges an einem Weg, welcher nicht der Hauptverkehrsstraße entspricht, ist von großer Bedeutung.
Zeugen werden weiterhin dringend gebeten, sich bei der Kriminalpolizei unter der Telefonnummer: 0341/966 46666 oder jeder anderen Polizeidienststelle, zu melden! (KG)
Einbruch in Physiotherapie
Ort: Leipzig-Eutritzsch, Delitzscher Straße
Zeit: 22.03.2016, 19:45 Uhr bis 23.03.2016, 06:30 Uhr
Ein ungebetener Gast gelangte auf noch nicht bekannte Art und Weise durch mehrere Türen zur Eingangstür der Praxis. Diese brach er auf und durchsuchte sämtliche Räumlichkeiten. Er hatte es offenbar nur auf Bares abgesehen, denn er entwendete aus zwei Geldkassetten deren Inhalt in Höhe einer dreistelligen Summe. Der Sachschaden ist noch unklar. Die Inhaberin (61) erstattete Anzeige. Kripobeamte haben die Ermittlungen aufgenommen. (Hö)
Größere Menge Zigaretten gestohlen
Ort: Leipzig-Grünau, Stuttgarter Allee
Zeit: 24.03.2016, gegen 02:15 Uhr
Nach Einschlagen einer Schaufensterscheibe gelangten Unbekannte ins Geschäft. Sie hatten es auf Glimmstängel abgesehen und entwendeten einen Warenträger im Wert von ca. 600 Euro mit Zigaretten im geschätzten Wert von 2.500 Euro. Die Höhe des Sachschadens wurde mit ca. 1.500 Euro angegeben. Eine Hausbewohnerin hatte die Polizei alarmiert, nachdem sie verdächtige Geräusche wahrgenommen und zwei Personen hatte weglaufen sehen. Zudem meldete sich gegen 04:30 Uhr eine weitere Zeugin. Die Frau (47) war gerade auf dem Weg zur Arbeit, als sie zwei Männern begegnete, die eine große Tasche bei sich hatten und in Richtung Ringstraße liefen. Beide sind nach ihren Angaben 1,75 m bis 1,85 m groß und schlank. Sie waren mit einem grauen bzw. schwarzen Kapuzenoberteil und einer dunklen Hose bekleidet. Ein Fährtenhund wurde eingesetzt. Kripobeamte haben die Ermittlungen nach den Tätern aufgenommen. (Hö)
Kellerbox brannte aus
Ort: Leipzig-Connewitz, Windscheidstraße
Zeit: 24.03.2016, zwischen 00:00 Uhr und 00:45 Uhr
Nachdem unbekannte Täter in den Kellerbereich eines Mehrfamilienhauses gewaltsam eingedrungen waren, zündelten sie. Während eine Kellerbox vollständig ausbrannte, wurden zwei weitere stark beschädigt. Die geschädigten Mieter (m.: 34, 37, 48) riefen die Feuerwehr. Die Leitstelle informierte die Polizei über den Brand. Hausbewohner mussten nicht in Sicherheit gebracht werden, und es wurde auch niemand verletzt. Es entstand ein Schaden von etwa 600 Euro. Nach dem Löschen des Feuers nahm heute ein Brandursachenermittler der Kripo seine Arbeit auf. Die Ermittlungen wegen schwerer Brandstiftung sind noch nicht abgeschlossen. (Hö)
Im Versuch steckengeblieben
Ort: Leipzig, OT Anger-Crottendorf, Zweinaundorfer Straße
Zeit: 24.03.2016, 02:55 Uhr
Ihr Versuch, sowohl die Schaufensterscheibe als auch die Eingangstür einer Bäckerei-Filiale einzuschlagen, scheiterte am frühen Erscheinen des Inhabers (38), der in die Backstube wollte. Damit hatten die Täter natürlich nicht gerechnet. Sie ergriffen daraufhin die Flucht. Ein Zeuge (44) sah die Täter, die dunkle Bekleidung trugen, auf Rädern flüchten. Sie hinterließen allerdings einen Sachschaden in Höhe von ca. 3.000 Euro. Die Ermittlungen laufen. (Hö)
Mülltonnen brannten, Fahrzeug beschädigt
Ort: Leipzig-Volkmarsdorf, Ludwigstraße
Zeit: 24.03.2016, zwischen 01:00 Uhr und 02:00 Uhr
Unbekannte zündeten heute Nacht zwei Müllbehälter an. Ein in unmittelbarer Nähe abgestellter Mercedes-Transporter fing Feuer und wurde beschädigt. Kameraden der Feuerwehr waren am Ereignisort und löschten die Flammen. Zur Höhe des Sachschadens liegen noch keine Angaben vor. Die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung wurden aufgenommen. (Hö)
Osterversteck Unterhose
Ort: Leipzig (OT Altlindenau), Spittastraße
Zeit: 24.03.2016, gegen 01:40 Uhr
Streifenbeamte kontrollierten heute Morgen einen Mann und befragten ihn, ob er denn verbotene bzw. unerlaubte Gegenstände bei sich führe. Bereitwillig leerte der 31-Jährige daraufhin seine Taschen und war auch mit einer Durchsuchung seiner Bekleidung einverstanden. So hätte er zügig seiner Wege ziehen können, wäre nicht, im Bund seiner Unterhose versteckt, ein gelbes Plastik-Ei aufgefunden worden. Da das Ei bereits seiner süßen Umverpackung entrissen war, blieben den Beamten nach Entdeckung des kleinen Geleges wenigstens noch die Erwartungselemente Spannung und Spiel. Doch auch diesbezüglich wurden sie enttäuscht. Im Behältnis fanden sie nur geringe Mengen betäubungsmittelrelevanter Substanzen – laut Vortest Crystal und Cannabis. Es ist nur schwierig, Kindern drei Wünsche auf einmal zu erfüllen, sondern auch der Polizei. Meistens enden die Versuche schlicht damit, Arbeit zu bereiten. (Loe)
Landkreis Leipzig
In Firma eingebrochen
Ort: Zwenkau, Goethestraße
Zeit: 22.03.2016, 16:00 Uhr bis 23.03.2016, 06:00 Uhr
Unbekannte Täter schlugen eine Fensterscheibe zur Garage ein und stahlen hier eine Bohrmaschine. Danach öffneten sie gewaltsam ein Fenster, stiegen in die Räumlichkeiten ein und durchsuchten alles. Anschließend versprühten sie den Inhalt eines Pulverfeuerlöschers. Die Höhe des Stehlschadens wurde mit 750 Euro angegeben, die des Sachschadens mit etwa 80 Euro. Ein Mitarbeiter (52) hatte morgens den Einbruch entdeckt und die Polizei gerufen. Die Ermittlungen wurden aufgenommen. (Hö)
Einfamilienhaus durchwühlt
Ort: Borna, OT Eula
Zeit: polizeibekannt: 23.03.2016, gegen 18:00 Uhr
Unbekannte Täter hebelten ein Fenster auf, stiegen ein, durchwühlten alle Zimmer und das Mobiliar und verschwanden mit diverser Computer- und Filmtechnik sowie Schmuck und einer Armbanduhr. Der Stehlschaden wurde mit einer mittleren vierstelligen Summe beziffert, die Höhe des Sachschadens liegt im gleichen Bereich. Die Geschädigten (w.: 80, m.: 62) erstatteten Anzeige. Die Ermittlungen laufen. (Hö)
Diebstahl von knapp 26.000 lila Kilokalorien
Ort: Grimma, Gerichtswiesen
Zeit: 23.03.2016, gegen 21:50 Uhr
Kurz vor Ladenschluss wollte sich ein Mann offenbar im großen Stil für das bevorstehende Osterfest eindecken. Er versuchte, 49 Tafeln Schokolade im Gegenwert von 54 Euro zu entwenden, wobei es keine x-beliebige Sorte sein durfte. Er achtete schon auf Qualität und griff zu Produkten eines namenhaften Herstellers. Für welche konkreten Zwecke er 4,9 kg Schokolade benötigte, blieb gestern Abend noch unklar; die Menge hätte auf jeden Fall genügt, seinen durchschnittlichen Kalorienbedarf der nächsten beiden Wochen zu decken. Außer Zweifel dürfte jedoch stehen, dass er seine vielen Kinder und Enkel beglücken wollte – der Langfinger ist erst 22 Jahre alt. (Loe)
Wildkamera verrät Einbrecher
Ort: Pegau, OT Wiederau
Zeit: 24.03.2016, gegen 01:11 Uhr
Bereits vor mehreren Monaten hatte der Eigentümer (47) einer Sendeanlage in Wiederau eine Wildbeobachtungskamera auf seinem Gelände installiert. In der letzten Nacht löste die installierte Alarmanlage im Objekt aus, woraufhin der 47-Jährige zum Sender fuhr, um zu kontrollieren, was dort geschah. Er erblickte auf dem Grundstück einen fremden Wagen und ein Notstromaggregat. Sofort informierte er die Polizei, die dann zwei verwunderten Metalldieben (32, 37) im Keller gegenüberstanden, die bis dahin noch eifrig damit beschäftigt gewesen waren, Buntmetall abzuflexen. Der Geschädigte erklärte gegenüber der Polizei, dass er in den beiden Tätern auch die Einbrecher erkennen will, die bereits im Februar bei ihm Metall gestohlen hatten – damals wurden sie von der Wildkamera aufgenommen. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Diebstahls im besonders schweren Fall aufgenommen. (KG)
Landkreis Nordsachsen
Vom Hass getrieben
Ort: Oschatz, Lutherstraße
Zeit: 23.03.2016, gegen 22:10 Uhr
Am Mittwochabend ereignete sich ein beschämendes Schauspiel in einer Oschatzer Pizzeria. Hauptdarsteller der Szenerie war ein 56-jähriger Mann aus Oschatz, seines Zeichens alkoholisiert, bekannt für seine Abneigung gegenüber Ausländern und mit einem Hausverbot für eine der örtlichen Bars belegt. Nun kam hinzu, dass die Betreiberin jener Bar die Ehefrau des Inhabers (48) der Pizzeria ist, an der sich jenes unschöne Stück abspielte.
Der 56-Jährige erschien also Mittwochabend, kurz nach 22:00 Uhr – die Pizzeria hatte bereits geschlossen – im Geschäftsbereich provokant mit einer Zigarette im Mundwinkel. Höflich wurde er vom 48-Jährigen darauf hingewiesen, dass im Laden Rauchverbot herrsche. Auf eine solche Reaktion schien der 56-Jährige jedoch nur gewartet zu haben. Er baute sich am Tresen auf, behauptete, er hätte als Deutscher jedes Recht, das er wünsche und dies, wenn nötig, auch mit Zigarette. Weiterhin wäre der 48-Jährige „nur“ ein Ausländer und er frage sich, was er denn überhaupt in „seinem“ Land wolle. Allein diese Äußerungen waren nichts Neues und so kam der 56-Jährige auch zum Pudels Kern: Warum habe er Hausverbot in der Oschatzer Bar der Frau des Inders? An dieser Stelle sei erwähnt, dass der 48-jährige Inder bereits seit über 24 Jahren in Deutschland lebt, verheiratet ist und sich sehr wohl in Wort und Schrift der deutschen Sprache zu verständigen weiß.
Der Pizzeriabetreiber kam um den Tresen herum und forderte mit Nachdruck, dass der 56-Jährige den Laden verlassen solle. Unvermittelt zog dieser plötzlich eine Pistole aus der Jacke und drückte sie dem perplexen 48-Jährigen auf die Brust. Dieser forderte nun lautstark einen zweiten Mann (37), der mit dem 56-Jährigen das Geschäft betreten hatte, auf, ihm zu helfen. Gemeinsam entrangen sie dem Alkoholisierten die Pistole – bei diesem Vorgehen kippten einige Stühle um, ein Blumentopf ging zu Bruch, der 37-Jährige Helfer verletzte sich an der Hand und der 56-Jährige erlitt eine Platzwunde über dem linken Auge. Letzten Endes konnte der Angreifer am Boden festgehalten und die Polizei gerufen werden. Der Staatsschutz ermittelt daher wegen Bedrohung mittels einer Waffe gegen den 56-Jährigen. Bei der Pistole handelte es sich um eine Luftdruckpistole. (KG)
Verkehrsgeschehen
Stadtgebiet Leipzig
Radler stürzte nach Vollbremsung über den Lenker
Ort: Leipzig-Plagwitz, Nonnenstraße
Zeit: 23.03.2016, 16:45 Uhr
Die Fahrerin (48) eines Ford Fiesta hatte auf der Nonnenstraße angehalten. Beim Anfahren vom rechten Fahrbahnrand schaute die Frau jedoch nicht in den Rückspiegel und übersah so einen Radfahrer (34). Dieser leitete eine Vollbremsung ein, stürzte über den Lenker seines Rennrades auf die Straße und verletzte sich. Er wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Ein Touchieren zwischen Auto und Rad gab es nicht. Allerdings verließ die Autofahrerin pflichtwidrig den Unfallort. Zwei Zeugen hatten den Unfall beobachtet und die Polizei gerufen. Anhand des amtlichen Kennzeichens wurde die Halterin ermittelt; gegen sie läuft ein Ermittlungsverfahren. (Hö)
Blau auf Grün kracht gegen Weiß
Ort: Leipzig (OT Südvorstadt), Arthur-Hoffmann-Straße
Zeit: 23.03.2016 07:57
Die Grenze zur absoluten Fahruntüchtigkeit verankerte der Gesetzgeber für Fahrradfahrer bei 1,60 Promille. Ab diesem Wert bedarf es eigentlich keiner weiteren Ausfallerscheinungen, um einen strafrechtlichen Tatbestand zu erfüllen. Folglich war es für einen jungen Mann (28) auch völlig unnötig, Schlangenlinien in der Größe halber Wendekreise zu fahren, dabei gegen einen Ford Ka zu stoßen, an diesem durch Beschädigen der Frontscheibe und des Dachs 5.000 Euro Sachschaden zu verursachen, sein grünes Herrenrad in Mitleidenschaft zu ziehen und sich selbst leicht am Kopf zu verletzen. Schon allein aufgrund seiner alkoholischen Beeinflussung (1,76 Promille in der Atemluft) wäre eine Trunkenheitsfahrt erfüllt gewesen, doch durch seine fahrerische Einlage qualifizierte er sich sogar für eine Gefährdung des Straßenverkehrs Prost: (Loe)
Fahrradfahrer fuhr bei Rot – schwer verletzt!
Ort: Leipzig, OT Reudnitz-Thonberg, Riebeckstraße/Täubchenweg
Zeit: 24.03.2016, gegen 05:30 Uhr
Heute Morgen befuhr ein 28-jähriger Radfahrer den Täubchenweg stadtauswärts und kreuzte etwa gegen 05:30 Uhr die Riebeckstraße. Hierbei missachtete er das für ihn geltende Rotlicht der Ampel. Ein von rechts kommender brauner Mazda, der die Riebeckstraße in nördlicher Richtung befuhr, konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Der Mazdafahrer (32) wollte noch ausweichen, kam dabei jedoch nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß gegen einen Werbeaufsteller. Der Radfahrer wurde mit schweren Verletzungen und multiplen Prellungen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Der 32-Jährige erlitt durch den Unfall ebenfalls leichte Verletzungen. Während der Unfallaufnahme wurde der Verkehr durch die Polizei regelnd an der Unfallstelle vorbei geleitet. Der Sachschaden am Pkw, dem Fahrrad und dem Werbeaufsteller wird auf über 7.000 Euro geschätzt. (KG)
Landkreis Leipzig
Gefährlicher Sekundenschlaf
Ort: Frohburg, OT Eschefeld, Windmühle
Zeit: 23.03.2016, gegen 15:30 Uhr
Glimpflich ging gestern Nachmittag ein Unfall aus: Der Fahrer (57) eines VW Passat saß offenbar übermüdet am Steuer. Er schlief kurz ein und geriet auf die Gegenfahrbahn. Dort touchierte er einen Opel Astra (Fahrer: 56). Verletzt wurde niemand. An den Autos entstand Schaden in Höhe von ca. 600 Euro. (Hö)
Landkreis Nordsachsen
Unfall mit tödlichem Ausgang
Ort: Delitzsch, Brodauer Stempel, B 184
Zeit: 24.03.2016, 10:45 Uhr
Der Fahrer (69) eines Ford Focus befuhr die B 184 aus Richtung Delitzsch kommend. In einer Rechtskurve in Höhe Brodauer Stempel kam er nach links von der Straße ab. Er stieß mit einem entgegenkommenden VW Up (Fahrer: 28) zusammen. Der 69-Jährige wurde in seinem Auto eingeklemmt und musste befreit werden. Für ihn kam leider jede Hilfe zu spät – er verstarb noch am Unfallort. Der 28-Jährige erlitt schwere Verletzungen und wurde stationär in einem Krankenhaus aufgenommen. Die Höhe des Sachschadens ist noch unklar. (Hö)
Lkw mit Stahlträgern kippte in den Graben
Ort: Jesewitz, OT Wölpern, B 87
Zeit: 24.03.2016, 05:07 Uhr
Der Fahrer (42) eine Lkw Mercedes mit Auflieger, beladen mit Stahlträgern, war heute früh auf der B 87 in Richtung Eilenburg unterwegs. In Höhe Abzweig Wölpern kam er von der Straße ab und kippte in einen Straßengraben. Ein hinter dem Lkw fahrender Autofahrer (34) informierte die Polizei. Beamte sperrten die B 87 in diesem Bereich in beide Richtungen. Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der Fahrer unter Alkoholeinfluss stand – der Vortest ergab 1,92 Promille. Die Blutentnahme wurde durchgeführt. Seinen Führerschein ist der 42-Jährige, der unverletzt blieb, vorerst los. Für die Bergungsarbeiten, die sich schwierig gestalteten und bis in die Mittagsstunden andauerten, musste ein Kran eingesetzt werden. Der Lkw-Fahrer hat sich wegen Gefährdung des Straßenverkehrs zu verantworten. (Hö)
Traktor schert aus und fährt davon
Ort: Jesewitz, OT Gotha, B 107, Verbindungsstraße zwischen Gotha und Kossen
Zeit: 23.03.2016, gegen 15:45 Uhr
Am Mittwochnachmittag befuhr die Fahrerin (61) eines blauen Skoda Fabia die B 107 in Richtung Kossen. Etwa 150 Meter nach dem Ortsausgang Gotha setzte die 61-Jährige zum Überholen eines vor ihr fahrenden Traktors an. Als sich der Skoda links neben dem Traktor befand, scherte dieser plötzlich nach links aus. Die Fahrerin im Skoda versuchte auszuweichen, geriet auf den Standstreifen und wollte gegenlenken. Dabei stieß das Heck des Fahrzeuges mit der Schaufel des Traktores zusammen. Benommen von der Situation überholte die 61-Jährige das Landschaftsgefährt und hielt am rechten Seitenstreifen an. Der Traktorfahrer indes fuhr an der Dame vorbei und bog an der nächsten Abzweigung nach rechts, in Richtung Machern ab. Den Fahrer beschrieb die 61-Jährige als älteren Herrn (etwa 65 – 70 Jahre alt), er trug ein schwarz-weiß-kariertes Hemd und hatte graue Haare. Den Traktor konnte die Skoda-Fahrerin nur als dunkelgrün und mit kleineren Rädern beschreiben – auf eine Aufschrift achtete sie bei der Aufregung nicht.
Zeugen, die den Unfall ebenfalls beobachtet haben, bzw. wissen, um wen es sich bei dem Traktorfahrer handelt, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Eilenburg, Dr.-Külz-Ring 17, 04838 Eilenburg, Tel. (03423) 664 - 100 zu melden. (KG)
Sonstiges
Vorerst ausgetanzt
In der letzten Nacht wurden zwei per Haftbefehl gesuchter Marokkaner (24, 28) in der Gemeinschaftsunterkunft der Torgauer Straße festgenommen. Die beiden Asylbewerber sind der Polizei vor allem als Vertreter der Masche der „Antänzer und Umarmer“ bekannt. Vom Amtsgericht Leipzig wurde am 21. März 2016 sowohl gegen den 28-Jährigen als auch gegen den 24-Jährigen Haftbefehl wegen Raubes erlassen. Nachdem die Handschellen in der Nacht klickten, hat es sich für die beiden für die kommende Zeit in der JVA definitiv „ausgetanzt“! (KG)
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Quelle: Polizei Sachsen