Männliche Leiche in der Donau aufgefunden – 37-jähriger Vermisster Deggendorfer identifiziert
DEGGENDORF, DEGGENAU / LKR. DEGGENDORF. Wie bereits durch die Deggendorfer Polizei am 15.03.16 berichtet, erstattete die Ehefrau eines 37-jährigen Deggendorfers Vermisstenanzeige bei der dortigen Polizeiinspektion. Seit 10.03.16 fehlt von ihrem Mann jegliche Spur. Intensive polizeiliche Suchmaßnahmen blieben erfolglos. Am gestrigen Mittwoch, 30.03.16 wurde der Vermisste zur Mittagszeit in der Donau treibend aufgefunden. Die Staatsanwaltschaft Deggendorf hat eine Obduktion der Leiche angeordnet.
Im Bereich des Donauhafens (Wallnerlände) in Deggenau, unmittelbar bei der sog. Schwerlastrampe stellten Beamte der Wasserschutzpolizei Deggendorf einen Leichnam im Wasser treibend fest. Zur Bergung wurde über die Integrierte Leitstelle Straubing die Wasserwacht hinzugezogen. Unverzüglich nahm die Kripo Deggendorf die Ermittlungen hinsichtlich der Identifizierung und der Todesursache auf.
Zur genauen Klärung der Identität beantragte die zuständige Staatsanwaltschaft Deggendorf eine Obduktion, die am Donnerstagnachmittag im Institut für Rechtsmedizin in München durchgeführt wurde. Aufgrund des Vergleichs des Zahnschemas konnte der Tote schnell identifiziert werden, es ergaben sich keine Hinweise auf eine Fremdeinwirkung am Ableben des Mannes.
Es handelt sich um den 37-jährigen Deggendorfer, dessen Ehefrau Vermisstenanzeige bei der Deggendorfer Polizei erstattet hatte. Staatsanwaltschaft und Kripo gehen von einer suizidalen Motivation aus. Es wird gebeten, die personenbezogenen Daten, sowie das Lichtbild des Vermissten, welches von der Polizeiinspektion Deggendorf an die Medien gesteuert wurde, von den Servern zu löschen.
Aus Rücksichtnahme auf die Hinterbliebenen werden keine weiteren Details zu dem Fall bekannt gegeben.
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Veröffentlicht am 31.03.2016 um 16.30 Uhr
Quelle: Bayerische Polizei