Rems-Murr-Kreis (ots) - Der Brandort wurde im Tageslauf von Ermittlern des Backnanger Reviers unter Einbindung von Kriminaltechnikern hinsichtlich der Brandursache untersucht. Dabei kam auch ein Brandmittelspürhund zum Einsatz. Es konnten keine konkreten Feststellungen getroffen werden, die Hinweise auf die Brandursache geben könnten. Eine technische Ursache kann allerdings sicher ausgeschlossen werden. Es muss daher von einer fahrlässigen oder auch vorsätzlichen Herbeiführung des Brandes ausgegangen werden. Der entstanden Sachschaden wird derzeit auf etwa 40.000 Euro geschätzt. Die drei verletzten Personen, die im angrenzenden Wohnhaus wohnen, konnten noch am gestrigen Abend das Krankenhaus wieder verlassen. Das Polizeirevier Backnang sucht um Zeugenhinweise. Insbesondere ist von Belang, ob Personen vor dem Brandausbruch gegen 17.30 Uhr im Bereich der Lagerhütte gesehen worden sind. Hinweise werden unter Telefon 07191/9090 entgegen genommen.
Zum besseren Verständnis für die Medienvertreter wird die ursprüngliche Meldung vom 07.04.16, 7.19 Uhr nochmals mit angefügt.
Backnang: Brand einer Lagerhütte
Aus bislang ungeklärter Ursache geriet am späten Mittwochnachmittag eine Lagerhütte in der Aspacher Straße in Brand. Rettungskräfte, Feuerwehr und Polizei wurden um kurz vor 17.30 Uhr verständigt. Trotz des schnellen Eingreifens der Backnanger Wehr, die sich mit fünf Fahrzeugen sowie 31 Einsatzkräften die Brandbekämpfung aufnahm, konnte ein vollständiges Ausbrennen der Hütte nicht mehr verhindert werden. Wichtiger war aber, dass ein drohendes Übergreifen der Flammen auf ein daneben befindliches Wohngebäude abgewendet werden konnte. An diesem nahmen durch die Hitzeentwicklung lediglich die Fassade einige Fenster sowie Rollläden Schaden. Des Weiteren wurden sieben geparkte Pkws zum Teil erheblich beschädigt. Zumindest ein Wagen brannte völlig aus. Drei Bewohner des genannten Gebäudes wurden durch den Rettungsdienst, der mit vier Besatzungen-darunter ein Notarzt vor Ort war, wegen Rauchgasvergiftungen vorsorglich zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus eingeliefert. Während der Arbeiten vor Ort musste die Aspacher Straße teils vollständig gesperrt werden. Nach ersten vorsichtigen Schätzungen dürfte Sachschaden von mehreren zehntausend Euro entstanden sein. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Diese werden am Donnerstag vor Ort fortgeführt.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Aalen
Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 07361 580-107
E-Mail: aalen.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/
Quelle: news aktuell / dpa