Offenburg (ots) - Nach zahlreichen Einbrüchen in Schulen, Kindertagesstätten und Gaststätten im Verlauf der vergangenen 18 Monate ist es Beamten des Polizeireviers Offenburg jetzt gelungen, fünf Tatverdächtige im Alter zwischen 19 und 32 Jahren zu ermitteln. Den mutmaßlichen Einbrechern wird vorgeworfen, seit September 2014 in wechselnder Besetzung an insgesamt 17 Einbrüchen in Offenburg und Umgebung beteiligt gewesen zu sein. Die hierbei verursachten Sach- und Diebstahlschäden sind immens und gehen in die Zehntausende.
Auf die Fährte des Quintetts führten die Polizisten neben den an den Tatorten gesicherten DNA-Spuren auch die Ergebnisse jüngst durchgeführter Durchsuchungen und Vernehmungen. Bei einer 32 Jahre alten Tatverdächtigen konnten so bei zurückliegenden Einbrüchen entwendete Musikinstrumente und Elektronikgeräte aufgefunden werden. Während zwei aufgefundene Gitarren aus einem im Februar verübten Einbruch in eine Kindertagesstätte stammen dürften, wurde eine Stereoanlage vermutlich drei Monate später aus einer Schule in Fessenbach entwendet. Alleine bei diesen beiden Einbrüchen waren Gebäudeschäden in Höhe von über 15 000 Euro entstanden.
Vier der Tatverdächtigen schweigen bislang zu den Vorwürfen. Im Zuge der polizeilichen Vernehmungen hat seither nur ein 25 Jahre alter Verdächtiger Angaben zu den Taten und möglichen Hintergründen gemacht. Es ist aber zu vermuten, dass der Hintergrund der Taten bei allen mutmaßlich Beteiligen mit großer Wahrscheinlichkeit in der Finanzierung ihrer Drogensucht zu finden ist. Vier der fünf dringend Tatverdächtigen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß entlassen. Der 25 Jahre alte und geständige mutmaßliche Mittäter befindet sich in anderer Sache wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelrecht Untersuchungshaft. Gegen alle werden Anzeigen wegen gewerbs- und bandenmäßigem Diebstahl erstattet.
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Quelle: news aktuell / dpa