Brunsbüttel (ots) - Mittwochvormittag haben Beamte des Wasserschutzpolizeireviers Brunsbüttel einen Tanker in der Nordschleuse einer Freibordkontrolle unterzogen. Wie sich herausstellte, war die MT "Narcea" überladen, ein Weiterfahrverbot wurde daraufhin angeordnet.
Weil das Schiff augenscheinlich zu tief lag, führten die Beamten eine Freibordkontrolle durch. Dabei stellten sie eine Freibordunterschreitung von 3,9 cm fest, was gemäß der hydrostatischen Daten des Schiffes einer Überladung von 49,725 metrischen Tonnen entsprach. Die Berufsgenossenschaft für Transport und Verkehrswirtschaft ordnete daraufhin die Einziehung einer Sicherheitsleistung und ein Weiterfahrverbot ab der Neufelder Reede an. Nach Abpumpen von etwa 35 metrischen Tonnen Ballastwasser und 15 metrischen Tonnen Frischwasser während der Ankerliegezeit auf der Reede konnte der Tanker wieder auf Marke gebracht werden. Das Weiterfahrverbot wurde aufgehoben, gegen den Kapitän fertigten die Polizisten eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.
Merle Neufeld
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Quelle: news aktuell / dpa