POL-TUT: Verursachter Verkehrsunfall beim Überholen auf der Bundesstraße 523 im Schwarzwald-Baar-Kreis fordert ein Todesopfer und drei schwer, teils lebensgefährlich verletzte Personen

16.04.2016 – 16:10

Schwarzwald-Baar-Kreis, Tuningen - VS-Schwenningen, Bundesstraße 523 (ots) - Ein beim Überholen verursachter Verkehrsunfall zwischen Tuningen und VS-Schwenningen auf der Bundesstraße 523 hat am Samstagvormittag, kurz nach 11.15 Uhr, ein Todesopfer und drei schwer, teils lebensgefährlich verletzte Personen gefordert.

Ein aus dem Landkreis Tuttlingen stammender 44-jähriger Fahrer eines schwarzen VW Golfs war an diesem Vormittag mit relativ hoher Geschwindigkeit - von Tuttlingen beziehungsweise der Autobahnanschlussstelle Tuningen kommend - auf der Bundesstraße 523 in Richtung Schwenningen unterwegs und hatte auf seiner Fahrt schon mehrere andere Fahrzeuge überholt. Kurz nach der Abzweigung VS-Mühlhausen setzte der Golf-Fahrer trotz eines entgegenkommenden grauen Pkw Seat Leon erneut zum Überholen an. Hierbei kam es dann zu einem massiven Frontalzusammenstoß zwischen dem Golf des 44-Jährigen und dem entgegenkommenden Seat. Bei dem Unfall wurde der Golf-Fahrer in seinem Fahrzeug eingeklemmt und schwerst verletzt. Der Mann musste von der beim Unfall eingesetzten Feuerwehr aus seinem Fahrzeug befreit und schließlich in das Schwarzwald-Baar Klinikum gebracht werden.

Die 58-jährige und aus dem Ortenaukreis stammende Fahrerin des grauen Seats wurde ebenfalls im Fahrzeug eingeklemmt. Sie erlitt bei dem heftigen Zusammenstoß tödliche Verletzungen, denen sie noch an der Unfallstelle erlag. Zwei weiter aus dem Ortenaukreis stammende Insassen in dem Seat, ein 61-jähriger Mann und eine 63-jährige Frau, wurden ebenfalls schwer verletzt. Während der Mann mit einem Rettungswagen in das Schwarzwald-Baar Klinikum gebracht wurde, musste die lebensgefährlich verletzte 63-Jährige mit einem Rettungshubschrauber in die Unfallklinik nach Tübingen gebracht werden.

Während der Unfallaufnahme wurde die Bundesstraße 523 im Bereich der Unfallstelle für mehrere Stunden voll gesperrt. Die mit mehreren zehntausend Euro total beschädigten Fahrzeuge mussten von eintreffenden Abschleppunternehmen geborgen und schließlich abtransportiert werden. Auf Anordnung der zuständigen Staatsanwaltschaft wurde ein Unfallsachverständiger in die Ermittlungen zum Unfallgeschehen einbezogen. Die Sperrung der Unfallstelle dauert derzeit noch an, dürfte jedoch die nächsten Minuten wieder aufgehoben werden.

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Quelle: news aktuell / dpa