POL-FR: Bollschweil-St. Ulrich und Schallstadt-Mengen: Starkregen und Ausgrabarbeiten fördern „Kampfmittel“ zu Tage – Entwarnung in beiden Fälle

18.04.2016 – 16:30

Freiburg (ots) - LANDKREIS BREISGAU-HOCHSCHWARZWALD

Die starken Regenfälle förderten am Sonntagvormittag (17.4.2016) am Rande eines Baches im Bollschweiler Ortsteil St. Ulrich einen zunächst nicht genau definierbaren Gegenstand zu Tage, der dem äußeren Anschein nach als Fliegerbombe beschrieben wurde. Anwohner hatten die Polizei verständigt. Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes (KMBD) identifizierten den Gegenstand als sogenannte "Propaganda-Granate", mit der die Streitmächte im 2. Weltkrieg Flugblätter abgeworfen hatten. Die Granate hat keinen Zünder und ist somit ungefährlich. Sie wurde vom KMBD geborgen.

Ausgrabarbeiten sorgten am Montagmittag, gegen 12.00 Uhr, auf einem Grundstück in Schallstadt-Mengen dafür, dass ein Experte des Kampfmittelbeseitigungsdienstes erneut tätig werden musste. In diesem Fall handelte es sich um eine stark verrostetes Panzergeschoss, von dem ebenfalls keine Gefahr ausging. Auch in diesem Fall wurde der Gegenstand vom KMBD geborgen.

In beiden Fällen waren KEINE Evakuierungs- oder Entschärfungsmaßnahmen erforderlich.

wr

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Quelle: news aktuell / dpa