Schiffsunfall auf der Donau – Info zur Bergung – Update 2
MARIAPOSCHING, LKR. STRAUBING-BOGEN. Zur Bergung des Fuhrverbundes wurde ein weiteres Spezialschiff zur Unglücksstelle angefordert. Die Bergung des flußabwärts abgetriebenen Sprinters fand ohne großes Aufsehen im Laufe des heutigen Tages statt. Die wesentlich aufwändigere und medial interessantere Bergung des gesunkenen Verbundes wird vermutlich am morgigen Donnerstag (21.04.16) über die Bühne gehen. Das Polizeipräsidium Niederbayern informiert umgehend über Alarmverteiler, wann genau diese Bergeaktion durchgeführt wird.
Schiffsunfall auf der Donau – Bergung der Fähre und der Fahrzeuge momentan abgebrochen – Update 1 »
Donaufähre bei Mariaposching gesunken – 3 Personen leicht verletzt – umfangreiche Bergemaßnahmen »
Wie bereits berichtet, wurden die Bergungsmaßnahmen am Unglückstag, Mittwoch, 19.04.2016, wegen der starken Strömung eingestellt. Für die Bergung wurde ein weiteres Spezialschiff angefordert. Nach neuesten Informationen trifft das Bergungsschiff der Firma Domarin / Vilshofen im Laufe des Donnerstags ein. Für morgen, Donnerstag, 21.04.2016, wurde um 09:00 Uhr eine Besprechung über das weitere Vorgehen der Bergung angesetzt.
Erst dann wird entschieden, wann und in welcher Form die Bergung des Fuhrverbundes durchgeführt werden kann. Bis auf weiteres bleibt die Schifffahrt in diesem Bereich komplett gesperrt.
Überraschend und entgegen der gestrigen Entscheidung, war die Mitteilung, dass das Schifffahrtsamt Deggendorf mit dem Bergungsschiff „Gründling“, welches vom Schifffahrtsamt Deggendorf zur Unglücksstelle beordert wurde, bereits mit der Bergung des Sprinters, tatsächlich handelt es sich um einen Transporter des Typs, Dukati, stattgefunden hatte. Nach Abschluss der Bergung wird das Fahrzeug zu weiteren Untersuchungszwecken, auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Regensburg, Zweigstelle Straubing, sichergestellt und auf dem mitgeführten Ponton nach Deggendorf verbracht.
Das Fahrzeug konnte am Tag des Unfalles, ca. 200 Meter flussabwärts durch Polizeioberkommissar Schmid von der Verkehrspolizeiinspektion Deggendorf, Fachbereich Wasserschutzpolizei, mittels Echolot, welches auf dem Polizeiboot, WSP14, installiert ist, genau lokalisiert werden.
Mittlerweile wurden alle drei verletzten Personen, ein Fahrgast und der Fährmann bereits gestern, das Krankenhaus wieder verlassen. Das Befinden ist dem Umständen entsprechend. Die Ermittlungen bezüglich der Unfallursache wurden durch die Wasserschutzpolizei bereits aufgenommen. Eine Aussage zur Unfallursache wird erst nach Abschluss der Vernehmungen und der Begutachtung der sichergestellten Fähre und der sich darauf befundenen Fahrzeuge möglich sein. Eine Aussage über den zeitlichen Rahmen der Ermittlungsdauer kann nicht getroffen werden.
Bei weiteren vorliegenden Erkenntnissen zu der Bergung des Fuhrverbundes wird eine Mitteilung an die Medien gesteuert.
Medien-Kontakt: Pol.-Präs. Ndby., Presse-Team, Jürgen Rauch, KHK, 09421-868-1015
Veröffentlicht am 20.04.2016 um 14:05 Uhr
Quelle: Bayerische Polizei