Bad Bramstedt (ots) - Der Präsident des Bundespolizeipräsidiums, Dr. Dieter Romann, hat heute den Präsidenten der Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt, Joachim Franklin, in den Ruhestand verabschiedet und Direktor in der Bundespolizei Bodo Kaping als Nachfolger in das Amt eingeführt.
"Der Ruhestand von Joachim Franklin, fällt in eine Zeit größter Herausforderungen für unser Land und für unsere Bundespolizei", sagt Dr. Dieter Romann. "Wir verabschieden heute einen guten, nein, einen sehr guten Präsidenten aus der Bundespolizei. Was Joachim Franklin hier in Bad Bramstedt für das Grenzschutz- und Bundespolizeipräsidium Nord und später für die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt geleistet hast, verdient höchsten Respekt und Anerkenung. "
Joachim Franklin, 1955 in Lübeck geboren, trat 1975 in den BGS ein. Nach Abschluss der Laufbahnausbildung für den gehobenen Polizeivollzugsdienst im BGS und als Zugführer, Fachlehrer und Sachbearbeiter im damaligen Grenzschutzkommando Küste, legte er 1987 die Laufbahnprüfung für den höheren Polizeivollzugsdienst im BGS ab. Es folgten Verwendungen als stellvertretender Abteilungsführer, Dozent für Einsatzlehre an der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, Abteilung BGS, in Lübeck, Sachbereichsleiter Einsatz im Grenzschutzkommando Ost in Berlin bzw. Grenzschutzkommando Küste in Bad Bramstedt, Referent und Referatsleiter im Bundesminsiterium des Innern sowie als Leiter des BGS-Amtes in Hamburg. 2005 erfolgte die Ernennung zum Präsidenten des Bundespolizeipräsidiums in Bad Bramstedt. Seit dem 01. März 2008 ist Joachim Franklin Präsident der Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt.
Auf viele bedeutende Einsätze kann Joachim Franklin als Polizeiführer in seinen knapp 41 Dienstjahren zurückblicken: Fünf CASTOR-Transporte quer durch Deutschland nach Gorleben und Lubmin, die Fußball-WM 2006, der G8-Gipfel 2008 in Heiligendamm, die Entführung der "Hansa Stavanger" 2009, die heutige Migrationslage, die noch nicht beendet ist und viele Einsatzanlässe mehr.
"Ich scheide nicht im Groll aus dem Dienst, nein, ganz im Gegenteil. Ich schaue mit Freude und Genugtuung auf meine Dienstzeit zurück", so Joachim Franklin in seiner Ansprache an die Gäste. "Wenn ich heute wieder 19 Jahre alt und Oberprimaner wäre, der sich mit seiner künftigen Berufswahl zu befassen hätte, ich würde wieder zur Bundespolizei gehen."
Bodo Kaping, 1958 in Wismar geboren, ist bei der Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt kein neues Gesicht. Bevor er als Abteilungsleiter für Internationale Angelegenheiten in das Bundespolizeipräsidium nach Potsdam wechselte, war er von 2008 bis 2013 Leiter der Bundespolizei See in Bad Bramstedt.
"Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt wird auch weiterhin, zu Land, zu Luft und auf See ihre Aufgaben wahrnehmen. Und auch in Hinblick auf internationale Einsätze wird sie in Zukunft noch mehr als bisher gefordert sein", so Dr. Dieter Romann. "Genauso vielfältig wie sich die Aufgaben der Direktion gestalten werden, sollte auch ihr zukünftiger Präsident sein - erfahren, auch in internationalen Einsätzen, einer der anpackt, anpasst und gewohntes hinterfragt. Ich wünsche Bodo Kaping für dieses Amt viel Glück und Erfolg."
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Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
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Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
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Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.
Dazu gehören insbesondere:
-
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- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
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Quelle: news aktuell / dpa