Itzehoe (ots) - Im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Itzehoe sind die Verkehrsteilnehmer am gestrigen Tag des Blitzmarathons insgesamt sehr sinnig unterwegs gewesen. Nur rund 3,5 Prozent hielten sich nicht an die zulässige Höchstgeschwindigkeit und müssen nun mit unterschiedlichen Konsequenzen rechnen.
In der Zeit von 06.00 Uhr bis 22.00 Uhr waren zahlreiche Beamte aus den Kreisen Steinburg und Dithmarschen im Rahmen der bundesweiten Kontrollaktion eingesetzt. Sie positionierten sich an insgesamt zehn Orten im Direktionsbereich und maßen mit unterschiedlicher Technik die gefahrenen Geschwindigkeiten von 8.919 Fahrzeugen, von denen 313 zu schnell waren. Besonders eilig hatte es in Norderwöhrden ein Autofahrer, der mit vorwerfbaren 125 km/h bei erlaubten 80 km/h die Messanlage passierte. Ihn wird das Rasen 160 Euro kosten, zudem erwarten ihn zwei Punkte im Verkehrszentralregister und ein Monat Fahrverbot. Dieselben Konsequenzen muss ein Verkehrsteilnehmer tragen, den der "Blitz" in Grevenkop mit 111 km/h erwischte, wo er nur 70 hätte fahren dürfen. Innerhalb geschlossener Ortschaft, hier gemessen in der Engelbrechtschen Wildnis, lag der Negativrekord bei 80 km/h, wo 50 km/h zugelassen waren. Auch dieser betroffene Geschwindigkeitssünder wird unter anderem einen Monat auf sein Auto verzichten müssen.
Mit dem Resultat des Aktionstages zeigt die Polizei sich zufrieden und hofft, zumindest einen Teil der Verkehrsteilnehmer für das Thema Geschwindigkeit auch nachhaltig sensibilisiert zu haben - denn je höher die Geschwindigkeit, umso schwerer die Unfallfolgen. Natürlich werden auch künftig Geschwindigkeitsmessungen stattfinden, um die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen.
Merle Neufeld
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Quelle: news aktuell / dpa