Freiburg (ots) - Mehrfach ausrücken mussten die Streifen des Polizeireviers Rheinfelden in der Nacht von Samstag auf Sonntag in die Fridolinshalle in Degerfelden. Dort fand unter dem Motto "We love Apres-Ski" eine Hallenveranstaltung statt.
Zunächst musste die Polizei bereits um 22.00 Uhr einem stark alkoholisierten 20-Jährigen einen Platzverweis erteilen, nachdem dieser Streit angefangen hatte. Offenbar aus Unmut, aufgrund seiner Alkoholisierung nicht in die Halle eingelassen zu werden, fing er eine Rangelei auf dem Vorplatz an. Die Streithähne konnten jedoch durch Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes getrennt werden, bevor es weiter eskalierte. Dem durch die Polizei erteilte Platzverweis kam der mit 1,44 Promille deutlich alkoholisierte Mann nach.
Kurz vor 03.00 Uhr wurde mitgeteilt, dass die Situation bei der Veranstaltung zu eskalieren drohe. Vor Ort konnten auf dem Parkplatz bei der Halle mehrere Gruppen angetroffen und eine aufgeheizt-aggressive Stimmung festgestellt werden. Auch hielt sich dort ein junger Mann auf, welcher eine Platzwunde am Kopf hatte. Wie er sich diese zugezogen hatte, wollte er jedoch nicht angeben. Nachdem er Personalien angegeben hatte und die Streifen zu diesem Zeitpunkt weitere Streitigkeiten schlichten mussten, entfernte sich der junge Mann. Es wurde festgestellt, dass er falsche Personalien angegeben hatte. Die richtigen konnten jedoch ermittelt werden, und den 16-Jährigen erwartet nun eine Geldbuße wegen falscher Personalienangabe.
Kurz nach 03.00 Uhr kam es dann noch zu einer Schlägerei auf dem Parkplatz. Eine bislang nicht ermittelte Täterschaft geriet in Streit mit einer 20-Jährigen. Diese wurde schlussendlich auch geschlagen und stürzte zu Boden, wodurch sie sich eine Schürfwunde und eine schmerzhafte Prellung zuzog. Auch ihr zu Hilfe eilender Begleiter wurde angegriffen und mit einer Eisenstange oder ähnlichem Gegenstand niedergeschlagen. Die hierdurch entstandene Platzwunde an der Schläfe musste im Krankenhaus genäht werden.
Die Täterschaft konnte bislang nicht ermittelt werden, weshalb das Polizeirevier Rheinfelden Zeugen bittet, sich unter der Telefonnummer 07623 74040 zu melden.
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Quelle: news aktuell / dpa