Aue/Chemnitz/Klingenthal (ots) - Am gestrigen Sonntag, dem 24. April 2016, fand die Drittligabegegnung zwischen dem FC Erzgebirge Aue und dem Chemnitzer FC im Sparkassen-Erzgebirgsstadion statt. Die im bundespolizeilichen Zuständigkeitsbereich den Einsatz leitende Inspektion Klingenthal wurde dabei sowohl von anderen Inspektionen aus dem Bereich der Bundespolizeidirektion (BPOLD) Pirna als auch von verbandspolizeilichen Einheiten der Bundespolizeiabteilung Bad Düben, der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit der BPOLD Pirna sowie der Bundespolizei-Fliegergruppe unterstützt. Insgesamt waren von der Bundespolizei 183 Beamtinnen und Beamte, neun Diensthunde und ein Polizeihubschrauber an diesem Sonntag im Einsatz. Über 900 Personen reisten zu diesem Spiel per Bahn an. Die Anreisephase der Fußballfans aus Chemnitz verlief weitestgehend problemlos. Im von der Erzgebirgsbahn eingesetzten Entlastungszug stellten die Einsatzkräfte eine Sachbeschädigung durch Graffiti fest. In einer Regionalbahn zeigte eine Person öffentlichkeitswirksam ein auf seinem Mobiltelefon als Bild gespeichertes Hakenkreuz in die mitfahrende Menschenmenge. Gegen den 21-Jährigen wurde deshalb Strafanzeige wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen erstattet. Während der Rückreisephase kam es in einer dicht gefüllten Regionalbahn nach Chemnitz zum Diebstahl eines Teiles der Dienstkleidung bei einer Einsatzkraft. In diesem Zusammenhang wurde ein Beamter angegriffen und leicht verletzt. Die Bundespolizei setzte Pfefferspray ein. Gegen zwei Personen wurden Strafanzeigen wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte erstattet, eine Person wurde wegen Beleidigung angezeigt. Erneut kam es zur erheblichen Verunreinigung in den Zügen, die von den Fußballanhängern zur Hin- und Rückfahrt benutzt worden sind.
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Quelle: news aktuell / dpa