Kronprinzenkoog (ots) - Wegen des räuberischen Angriffs auf einen Kraftfahrer muss sich ein junger Somalier verantworten, der am Freitagabend einen PKW stoppte und auf den Insassen und einen weiteren Mann ohne ersichtlichen Grund einschlug.
Um 19.25 Uhr ging bei der Polizei die Meldung über eine männliche Person ein, die in Helserdeich über die Straße laufen und dabei versuchen sollte, Fahrzeuge anzuhalten. Schließlich sei das Vorhaben geglückt und der Unbekannte hätte einen Autofahrer körperlich attackiert.
Als die Einsatzkräfte den Ort erreichten, war der Beschuldigte mittlerweile auf ein Feld in Kronprinzenkoog geflüchtet. Den Beamten gelang es allerdings mit Unterstützung eines Diensthundes, den Mann ausfindig zu machen und festzunehmen. Offenbar grundlos hatte der 21-Jährige den Fahrer eines Volkswagens gestoppt, angegriffen und sich dann ungebeten in das Fahrzeuginnere gesetzt. Ein darauf zu Hilfe geeilter Anwohner zerrte den um sich schlagenden Beschuldigten aus dem VW, überwältigte ihn und brachte ihn zu Boden, von wo aus der junge Mann sich allerdings befreien konnte und davon lief.
Die Beweggründe des Somaliers für sein Verhalten sind derzeit noch unklar.
Der in Brunsbüttel Lebende muss sich nun unter anderem wegen des räuberischen Angriffs und der Körperverletzung verantworten.
Merle Neufeld
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Quelle: news aktuell / dpa