Dresden (ots) - Am vergangenen Wochenende hatte die Bundespolizei Dresden wieder eine Vielzahl an Straftaten, Ord-nungswidrigkeiten und nicht alltägliche Geschehnisse registriert...
Am Freitagabend kontrollierten Beamte in der Regionalbahn von Zeithain nach Riesa zwei libysche Staatsangehörige im Alter von 18 und 27 Jahren. Aufgefallen waren die beiden insbesondere dadurch, dass sie sich bei Erkennen der Einsatzkräfte fluchtartig in die Bordtoilette begaben. Eine spätere Kontrolle offenbarte den Grund des Verhaltens - bei den Personen wurden 22 und 49 Gramm Cannabis aufgefunden. Die Libyer wurden festgenommen und zuständigkeitshalber der Landespolizei, Revier Riesa, zur weiteren strafprozessu-alen Bearbeitung übergeben. Die Betäubungsmittel wurden sichergestellt. (Bildmaterial der Betäubungsmittel vorhanden)
Am Sonntagmorgen musste der Lufthansaflug von Minsk nach Frankfurt/Main in Dresden zwischenlanden, um einen Fluggast durch die Bundespolizei aus dem Flugzeug holen zu lassen. Der 35-Jährige war stark alkoholisiert, rauchte im Flugzeug und belästigte Mitreisende. Den Aufforderungen des Bord-personals und des Flugkapitäns sein Verhalten zu ändern, konnte oder wollte der weißrussische Staatsangehörige nicht folgen. Letztendlich sah sich der Pilot gezwungen, in Dresden unplanmäßig zu landen und den Passagier vom Flug auszuschließen - Bundespolizisten holten den Mann aus der Maschine. Nun erwarten den Fluggast Ermittlungen wegen des Versto-ßes gegen das Luftsicherheitsgesetz. Deren Ahndung sieht ein Bußgeld von bis zu 25.000 EUR vor. Außerdem können dem Mann die Kosten des Zwischenstopps durch das Luftfahrtunternehmen auferlegt werden, die sich ebenfalls sehr schnell in hohe Beträge aufsummieren können. Als erste Konsequenz verhängte die Lufthansa gegen den Weißrussen ein unbefristetes Beförderungsverbot.
Am Sonntagabend wurde ein polizeibekannter 32-Jähriger festgestellt, wie dieser vor dem Hauptbahnhof am Wiener Platz eine 16-Jährige unsittlich berührt hatte. Eine Streife der Bundespolizei hatte den Mann beobachtet, nachdem der Hausfriedensbrecher kurz zuvor aus dem Hauptbahnhof verwiesen worden war. Der Tatort befand sich im Zuständigkeitsbereich der Landespolizei, die die weiteren Ermittlungen übernahm. Der aggressive, verhaltensauffällige, tschechische Staats-bürger wurde umgehend einem Arzt vorgestellt. Dieser ver-anlasste die Einweisung in eine geschlossene Abteilung der Psychiatrie eines Dresdner Krankenhauses.
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Quelle: news aktuell / dpa